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Mobilität 2025: Der Einfluss von Einkommen, Mobilitätskosten und Demographie

Abgeschlossenes Projekt

Projektleitung

Uwe Kunert

Kooperationspartner*innen

Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt, Stefan Schneider (DB Research), Ingo Rollwagen (DB Research), Prof. Dr. Stefan Hradil (Uni Mainz), Josef Köster (BMW)
Der erwartete Rückgang der Einwohnerzahl sowie die Alterung der Bevölkerung werden künftig in allen gesellschaftlichen Bereichen zu Veränderungen führen. Während die Auswirkungen der alternden Gesellschaft auf die sozialen Sicherungssysteme, insbesondere auf das Renten- und Gesundheitssystem, breit diskutiert werden, sind die Auswirkungen auf die Inlandsnachfrage und deren Struktur kaum untersucht. Der Anteil der Älteren unter den inländischen Nachfragern wird ständig steigen und damit auch ihre Bedeutung für die Konsumnachfrage insgesamt. Zwar fragen Ältere nicht generell andere Güter und Dienste nach als Personen im jüngeren oder mittleren Lebensalter, die Zusammensetzung ihres Warenkorbes unterscheidet sich jedoch von der anderer Haushalte und sie stellen zudem andere Anforderungen an die Produkte. Es stellt sich die Frage, wie die demographische und ökonomische Entwicklung die künftige Nachfrage nach Verkehrsleistungen beeinflussen. Einerseits könnte die Alterung der Bevölkerung zu einer Verringerung der Nachfrage führen, dem stehen aber die Effekte steigender Einkommen und die zwischen den Generationen zu beobachtende Steigerung der Mobilität entgegen. Es wird erwartet, dass die künftigen „Alten“ „fitter“ und mobiler sein werden als die heutige oder auch die vorhergehenden Rentnergenerationen.  Die Studie soll den Einfluss wesentlicher sozio-ökonomischer Faktoren auf die Veränderung der Mobilität im Jahre 2025 abschätzen. Einflussfaktoren sind hierbei: demographische Entwicklung (Bevölkerung und Haushalte), Bildungsniveau und Erwerbsbeteiligung, Entwicklung der disponiblen Einkommen, Veränderung der Konsumstrukturen sowie die Entwicklung der Kosten für Mobilität.
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