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Auswirkungen des demographischen Wandels auf die private Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen in Deutschland bis 2050

Abgeschlossenes Projekt

Abteilung

Staat
Von dem demographischen Wandel werden entscheidende Veränderungen in vielen gesellschaftlichen Bereichen erwartet. Neben den im Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion stehenden Problemen einer nachhaltigen Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme wird die Alterung der Gesellschaft zu Verschiebungen in den nachgefragten Gütern und Dienstleistungen, insbesondere den Gesundheits- und Pflegedienstleistungen führen. So fragen Rentnerhaushalte andere Güter und Dienstleistungen nach als Haushalte junger Paare mit Kindern. Auch unterscheiden sich Rentnerhaushalte hinsichtlich ihrer Einkommens- und Vermögenssituation, die wesentlich die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen beeinflussen, von der erwerbstätigen Bevölkerung. Von der Zunahme der Rentnerhaushalte (absolut und relativ) werden Impulse für den Markt der „Seniorengüter und -dienste" (auch als Seniorenwirtschaft bezeichnet) erwartet. Besonderes Augenmerk gilt dem „Markt" der Gesundheits- und Pflegedienste, für die durch die starke Zunahme älterer und sehr alter Menschen merkliche Wachstumspotentiale vermutet werden.
Ziel dieses Projektes ist es, den zu erwartenden Wandel in den Konsumstrukturen auf der Basis der Mikrodaten der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe zu quantifizieren und die Entwicklung der Nachfrage nach Gesundheits- und Pflegediensten in Abhängigkeit von der demographischen Entwicklung bis zum Jahre 2050 darzustellen.

DIW Team

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