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WissenschaftsCampus „Berlin Center for Consumer Policies“ (BCCP) nimmt offiziell seine Arbeit auf

Pressemitteilung vom 24. September 2015

Interdisziplinäre Forschung und aktive Politikberatung zu Wettbewerbs-, Verbraucher- und Steuerpolitik – Auftaktveranstaltung am 25. September 2015 am DIW Berlin – beim „Berlin IO Day“ diskutieren internationale Wissenschaftler über Spitzenforschung zur Industrieökonomie

Verbraucherrechte gehören zu den Grundfesten der Europäischen Union. Diese sollen durch eine Vielzahl von Gesetzen und Regelungen geschützt werden. Um das weite Feld der Verbraucher-, Wettbewerbs-, und Steuerpolitik (consumer policies) besser zu erforschen, haben sich sieben Berliner Forschungsinstitutionen in einem Kooperationsprojekt, dem Leibniz WissenschaftsCampus „Berlin Centre for Consumer Policies“ (BCCP), zusammengeschlossen. Hinter dem BCCP stehen das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), Humboldt-Universität zu Berlin, Technische Universität Berlin, Freie Universität Berlin, ESMT European School of Management and Technology, Hertie School of Governance und das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung.

„Ziel des BCCP ist es, eine internationale Plattform zu schaffen, wo interdisziplinäre wissenschaftliche Forschung sowie aktive Politikberatung im Bereich der Wettbewerbs-, Steuer- und Verbraucherpolitik ihren Platz finden, damit sich beispielsweise politische Entscheidungsträger zu den Hintergründen aktueller Debatten in diesem Bereich informieren können“, sagt Tomaso Duso, Leiter der Abteilung Unternehmen und Märkte am DIW Berlin und Sprecher des BCCP. Der WissenschaftsCampus, der Anfang des Jahres durch eine Förderung der Leibniz-Gemeinschaft ins Leben gerufen wurde, wird nun mit Beginn des akademischen Jahres 2015 seine Arbeit aufnehmen.

Hochkarätige Auftaktveranstaltung in Berlin

Zu der Auftaktveranstaltung am 25. September am DIW Berlin, dem „Berlin IO Day“ werden internationale Teilnehmer erwartet, die über Spitzenforschung im Bereich der Industrieökonomie diskutieren. Die eintägige Veranstaltung widmet sich unterschiedlichen Themen zum Verbraucher- und Marktverhalten, wie etwa komplexen derivativen Wertpapieren (derivative securities) in Finanzmärkten, der Produktzertifizierung und der Rolle von Breitbandverfügbarkeit für Wahlergebnisse. Das Programm beginnt um 9.40 Uhr im Anschluss an die Registrierung, zunächst mit einer Eröffnung von Tomaso Duso, dem Sprecher des BCCP. Weitere Redebeiträge kommen von Botond Koszegi (Central European University), dem diesjährigen Preisträger des Yrjö Jahnsson Award der European Economic Association, Howard Smith (University of Oxford), Xavier Vives (IESE Business School) und Roland Strausz (Humboldt Universität zu Berlin).

Im Rahmen des BCCP sollen künftig regelmäßig Veranstaltungen stattfinden, die sich mit Themen aus den Bereichen Wettbewerbs-, Verbraucher- und Steuerpolitik befassen. Dabei ist der interdisziplinäre Charakter ein besonderes Alleinstellungsmerkmal des WissenschaftsCampus, bei dem Ökonomen, Juristen, Lebenswissenschaftler und Politikwissenschaftler gemeinsam die gesellschaftspolitisch relevanten Fragestellungen der Verbraucherpolitiken erforschen und diskutieren. Aktuelle Informationen und Beiträge finden sich auf der Website des BCCP, die ab dem 25. September unter der Adresse http://www.bccp-berlin.de online verfügbar ist.

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