Direkt zum Inhalt

Über uns

Kurzbeschreibung

Das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) ist eine repräsentative Wiederholungsbefragung, die bereits seit über drei Jahrzehnten läuft. Im Auftrag des DIW Berlin werden zurzeit jedes Jahr in Deutschland etwa 30.000 Befragte in fast 11.000 Haushalten von Kantar Public Deutschland befragt. Die Daten geben Auskunft zu Fragen über Einkommen, Erwerbstätigkeit, Bildung oder Gesundheit. Weil jedes Jahr die gleichen Personen befragt werden, können langfristige soziale und gesellschaftliche Trends besonders gut verfolgt werden. Informationen zum Datenzugang finden sie hier.


Service-Angebote des Forschungsdatenzentrums des SOEP

Im Rahmen eines Forschungsdatenzentrum SOEP (FDZ SOEP) bieten wir folgende Service-Angebote:

  • Die SOEP-Daten werden als Rohdaten sowie in SPSS-, STATA- und SAS-Format über einen personalisierten und verschlüsselten Download weitergegeben. Innerhalb des FDZ stehen am DIW Berlin zusätzlich Geo-Code-Kontextdaten zur Verfügung. Schulungskurse (SOEPcampus) für den Umgang mit den SOEP-Daten finden jährlich im In- und Ausland statt.
  • Für Analysen mit tiefer gegliederten Regionalinformationen besteht im Rahmen des Forschungsdatenzentrums die Möglichkeit eines Fernzugangs (SOEPremote).
  • Es ist möglich Gastaufenthalte zur gezielten Voranbringung von eigenen Forschungsprojekten, die vom direkten Austausch mit dem SOEP-Team am DIW Berlin sowie dessen SOEP-Expertise profitieren, durchzuführen.
  • Die neue Version des interaktiven Programms  paneldata.org gibt Auskunft über alle Fragen und Variablen des Kern-SOEP (SOEP-Core), SOEPlong, der SOEP-Innovations-Stichprobe (SOEP-IS), der SOEP-Pretests und der Berliner Altersstudie II (BASE II).
  • Der SOEPnewsletter informiert alle DatennutzerInnen regelmäßig über wichtige Neuerungen, die das SOEP betreffen. Für den regelmäßigen Bezug können Sie sich registrieren.
  • Ein Informations- und Diskussionsforum ist die SOEPmailinglist, für die Sie sich selbst in dem Listserver eintragen können.
  • SOEPlit ist eine Literaturdatenbank, die eine Recherche bisheriger Veröffentlichungen mit SOEP-Daten ermöglicht.
  • Der SOEPmonitor enthält Zeitreihen mit Kennzahlen zu Arbeitsmarkt, Bildung, Einkommen, subjektiven Indikatoren sowie Lebens- und Wohnsituation.
  • In der Diskussionspapier-Reihe SOEPpapers finden Sie weitere aktuelle Forschungsergebnisse mit den SOEP-Daten mit den unterschiedlichsten thematischen Schwerpunkten. Darüber hinaus können Sie Ihre eigenen Forschungsergebnisse einem breiten Publikum zur Diskussion stellen.

nach oben


Organisation und Finanzierung

Die Durchführung und Entwicklung der Längsschnittstudie SOEP erfolgt in Form einer „Serviceeinrichtung für die Forschung“ im Rahmen der Leibniz-Gemeinschaft (WGL) mit Sitz am DIW Berlin. Die SOEP-Gruppe gibt die nutzerfreundlich aufbereiteten Daten an die interessierte Fachöffentlichkeit weiter und erstellt eigene Analysen. Die Feldarbeit führt Kantar Public Deutschland (München) unter dem Titel „Leben in Deutschland“ durch.

  • SOEP-Direktor: Prof. Dr. Stefan Liebig

Das SOEP wurde 1983 als Teilprojekt des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Sonderforschungsbereichs 3 (Sfb 3) „Mikroanalytische Grundlagen der Gesellschaftspolitik“ gegründet, der an den Universitäten Frankfurt/Main und Mannheim angesiedelt war. Leiter des Projektes war bis 1988 Prof. Dr. Hans-Jürgen Krupp, der als Präsident des DIW und Mitglied im Sfb 3 dem SOEP am DIW Berlin eine Heimat gab. Im Jahr 1989 übernahm Prof. Dr. Gert G. Wagner (TU Berlin) die Leitung, bis er 2011 in den Vorstand des DIW Berlin wechselte. Anfang 2011 wurde Prof. Dr. Jürgen Schupp (FU Berlin), vormals stellvertretender Leiter, zum Direktor des SOEP bestellt. Seit 2013 war Gert G. Wagner der Repräsentant des SOEP im Vorstand des DIW Berlin. Seit Januar 2018 nimmt Prof. Dr. Stefan Liebig sowohl die Aufgabe im Vorstand des DIW Berlin als auch die des SOEP-Direktors wahr. Das SOEP wird jetzt durch das Direktorium, zu dem auch die Bereichsleitungen gehören, geleitet.

Von 1990 bis 2002 wurde das SOEP als DFG-Projekt gefördert, seit 2000 mit einer Zusatzfinanzierung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Seit dem Jahr 2003 ist es auf Beschluss der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK, jetzt Gemeinsame Wissenschaftskonferenz - GWK) in die institutionelle Förderung durch Mittel des BMBF und der Länder aufgenommen.

Über die Inhalte des SOEP entscheidet der SOEP Survey Rat – also letztlich bestimmen die Nutzer/-innen selbst, was mit dem SOEP erhoben wird.

nach oben


keyboard_arrow_up