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Abteilungsleitung SOEP 2011-2012

Bericht vom 11. Februar 2011

Gert G. Wagner wurde am 11. Februar vom Kuratorium des DIW Berlin für knapp zwei Jahre zum Vorsitzenden des Vorstands berufen. Die Interimsleitung des SOEP übernehmen in dieser Zeit seine bisherigen Stellvertreter PD Dr. Joachim R. Frick und Prof. Dr. Jürgen Schupp.

Da Joachim R. Frick derzeit erkrankt ist, wird vorerst Jürgen Schupp die Verantwortung alleine tragen. Er wird das SOEP auch in den Gremien des DIW Berlin vertreten.

Das Verhältnis zwischen dem SOEP und den anderen Einheiten des DIW Berlin war in der Vergangenheit nicht immer frei von Konflikten. Jürgen Schupp erhofft sich, dass sich die Beziehungen  der Infrastruktureinrichtung SOEP zum Vorstand, den Fachabteilungen sowie den Verwaltungs- und Serviceeinheiten des DIW Berlin nun entscheidend verbessern werden. 

Künftig wird eine in der neuen Satzung des DIW Berlin vorgesehene Geschäftsordnung für das SOEP das Binnenverhältnis zwischen dem SOEP und  den andere Einheiten des DIW Berlin regeln. Das Kuratorium des DIW will diese Geschäftsordnung auf seiner nächsten turnusmäßigen Sitzung beschließen und so die institutionelle Heimat des SOEP im DIW Berlin festschreiben.

Jürgen Schupp kann sich als langjähriges Mitglied der SOEP-Gruppe auf die volle Unterstützung seiner Kolleginnen und Kollegen verlassen und blickt zuversichtlich auf die Arbeit der nächsten Monate. „Das gesamte Team ist wegen unserer erfolgreichen Arbeit der letzten Jahre hochmotiviert", sagt Jürgen Schupp. „In den nächsten Jahren werden wir beharrlich Schritt für Schritt die vom Wissenschaftsrat empfohlene Agenda umsetzen". Vor gut einem Jahr hatte der Wissenschaftsrat empfohlen, das SOEP auszubauen und ein Innovations-Panel zu errichten. So wird im Frühjahr 2011 die erste Aufwuchs-Etappe der SOEP-Erhebung erfolgen. Im nächsten Jahr soll dann das geplante SOEP-Innovationspanel aus der Taufe gehoben werden.

Nach seiner Zeit als Vorsitzender des Vorstands des DIW Berlin wird Gert G. Wagner 2013 wieder die Leitung die SOEP übernehmen. Jürgen Schupp will dann bereits beantragte Analyseprojekte zum Abschluss bringen.

Joachim R. Frick, Jürgen Schupp und Gert G. Wagner sind sich einig in der Einschätzung, dass die nächsten zwei Jahre für alle eine große Herausforderung sein werden. In dieser Zeit muss die institutionelle Einbindung des SOEP in das DIW Berlin optimiert werden. Das SOEP muss international noch stärker vernetzt und das Angebot für die Nutzerinnen und Nutzer der SOEP-Daten weiter verbessert werden. Zum Beispiel sollen die Nutzerinnen und Nutzer auf deutlich größere Stichproben zurückgreifen können. Außerdem soll ihnen beispielsweise ein umfassendes Angebot an mit dem SOEP verknüpften Geodaten zur Verfügung gestellt werden.

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