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Produktivitätsgewinne durch Wissen aus dem Ausland

Bericht vom 28. August 2013

Der technologische Fortschritt ist eine wichtige Voraussetzung für wirtschaftliches Wachstum und die Erhöhung der Einkommen. Im Zug der Globalisierung wächst dabei die Bedeutung der Wissenszuflüsse aus dem Ausland. Importe von Hochtechnologiegütern, die viel Wissen verkörpern, tragen besonders in den Entwicklungsländern zur Produktivitätsentwicklung bei. Durch die Internationalisierung von Forschung und Entwicklung in multinationalen Unternehmen ist zudem ein neuer Transferkanal für Wissen entstanden. Die damit einhergehenden grenzüberschreitenden Wissensflüsse konzentrieren sich bislang auf die Industrieländer. Dort tragen sie in gleichem Maß zur Produktivitätssteigerung bei wie die Importe von Hochtechnologiegütern. Die Beseitigung von Barrieren für den Handel und für die Ansiedlung von Forschungsaktivitäten ausländischer Unternehmen bleibt deshalb eine wichtige Aufgabe einer wachstumsorientierten Wirtschaftspolitik.

Heike Belitz und Florian Mölders in: DIW Wochenbericht 35/2013 (PDF, 212.72 KB)

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