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Beschäftigungsförderung und Einkommenssicherung im Niedriglohnbereich: Wege und Irrwege

Discussion Papers 747, 25 S.

Viktor Steiner

2007. Nov.

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Abstract

Staatliche Instrumente zur Beschäftigungsförderung und Einkommenssicherung im Niedriglohnbereich durch "Kombilohn-Modelle" existieren auch in Deutschland schon seit längerem und wurden im Zuge der jüngsten Arbeitsmarktreformen ausgeweitet. Diese haben das Ziel, durch eine einkommensabhängige Lohnsubvention geringe Erwerbseinkommen zu ergänzen und die finanziellen Anreize zur Aufnahme einer gering entlohnten Tätigkeit zu verbessern. Eine spezielle Form dieser Lohnsubventionen ist die vollkommene oder teilweise Freistellung der Sozialbeiträge bei geringfügiger Beschäftigung ("Mini Jobs"). Aktuelle Vorschläge aus Politik und Wissenschaft, die vom Kombilohn-Modell des Sachverständigenrats bis zur Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns reichen, haben die weiterführende Reform des Niedriglohnsektors in Deutschland zum Ziel. In diesem Beitrag werden die theoretisch zu erwartenden Arbeitsmarkteffekte von Lohnsubventionen im Niedriglohnbereich dargestellt, empirische Evaluationsergebnisse zu den Effekten der wichtigsten im Zuge der "Hartz-Gesetze" umgesetzten Arbeitsmarkreformen präsentiert und aktuelle Reformvorschläge zur Förderung sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung im Niedriglohnbereich bewertet.



JEL-Classification: H24;H31;I38;J22
Keywords: Lohnsubventionen, Kombi-Löhne, "Mini Jobs", Mindestlohn, Niedriglohnbereich
Frei zugängliche Version: (econstor)
http://hdl.handle.net/10419/27271

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