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Grexit: eine Scheindiskussion zum Schaden Griechenlands und der EU. Kommentar von Alexander S. Kritikos

Kommentar vom 21. Januar 2015

Die erneuten vorgezogenen Neuwahlen in Griechenland kommen zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt. Und das nur, weil die griechische Verfassung die Wahl eines Staatspräsidenten mit Mehrheit vorsieht. Ende Dezember letzten Jahres ist diese Wahl wieder einmal gescheitert und so musste das Parlament aufgelöst werden. De facto bedeutet es, dass es nur wenigen Regierungen in Griechenland vergönnt ist, die volle Legislaturperiode zu regieren. Das ist vor allem ein Problem, wenn sie substantielle Reformen umsetzen möchte, die aufgrund der vorgezogenen Neuwahlen dann unterbleiben. Grund also, um in Griechenland über eine Verfassungsänderung nachzudenken.

Der vollständige Kommentar im DIW Wochenbericht 4/2015 (PDF, 0.83 MB)

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