Mit ihrer Entscheidung vom 26.2.2015 hat die US-amerikanische Aufsichtsbehörde FCC den Anbietern von Internetanschlüssen (Internet Service Provider) strikte Regeln für das Management ihres Datenverkehrs im Sinne der sogenannten Netzneutralität auferlegt. Den Internet Service-Providern ist es fortan verboten, Anbietern von Diensten und Anwendungen (Content Provider) unterschiedliche Übertragungsgeschwindigkeiten zu entsprechend angepassten Preisen anzubieten. Damit wird das historisch gewachsene Best-Effort-Prinzip festgeschrieben, wonach jeglicher Datenverkehr gleich zu behandeln ist. Ziel dieser Regulierung ist es, die Content Provider vor Preisdiskriminierungen zu schützen. Zugleich soll den Konsumenten die Möglichkeit gegeben werden, unter einer größtmöglichen Vielzahl von Diensten und Anwendungen frei wählen zu können.
Der vollständige Kommentar im Wochenbericht 11/2015 (PDF, 200.51 KB)