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Keine Sonderregelungen für Flüchtlinge auf dem Arbeitsmarkt: Kommentar von Karl Brenke

Kommentar vom 5. November 2015

Die Euphorie hat sich abgekühlt und Ernüchterung macht sich breit. Wie immer, wenn Hochgefühle entfacht wurden, weicht das „Hurra“ der Ebene des Alltags. Das geschieht umso rascher, je deutlicher und je früher sich herausstellt, dass die Erwartungen auf Sand gebaut waren. So war es auch mit der deutschen Einheit; von einer Anpassung des Ostens an die Wirtschaftskraft und den Wohlstand des Westens redet schon längst niemand mehr. Nun zeigt sich, dass all die Asylsuchen - den, deren großer Zustrom unvermindert anhält, alles andere als einfach in den Arbeitsmarkt zu integrieren sind. Offen - sichtlich sind bei weitem nicht alle Ärzte, Ingenieure oder andere rasch einsetzbare Fachkräfte, wie manch anekdotischer Medienbericht glauben machen wollte. Daher regnet es nun Vorschläge, wie anerkannten Flüchtlingen beim Einstieg in einfache Jobs geholfen werden könnte.


Der vollständige Kommentar im Wochenbericht 45/2015 (PDF, 115.69 KB)
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