Bericht vom 10. April 2017
Am 30. und 31. März kamen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen zusammen, um gemeinsam und mit Vertretern aus Politik und Praxis über Auswirkungen der G8-Schulreform zu diskutieren. Die auf dieser, von Jan Marcus (DIW Berlin, Abteilung Bildung und Familie) und Silke Anger (IAB Nürnberg) organisierten, Tagung vorgestellten empirischen Befunde zeigten, dass sich durch G8 in Bezug auf Schulleistungen, Studierfähigkeit, Persönlichkeit und Gesundheit zumeist keine Veränderungen oder höchstens leichtere Verschlechterungen ergaben. Diese Veränderungen waren aber so gering, dass die überwiegende Mehrheit der mehr als 40 TeilnehmerInnen eine Rückkehr zum dreizehnjährigen Abitur nicht befürwortete. Abschluss der Veranstaltung bildete eine Podiumsdiskussion, an der unter anderem die nordrhein-westfälische Bildungsministerin Sylvia Löhrmann und der Bundesvorsitzendes des deutschen Philologenverbandes, Heinz-Peter Meidinger, teilnahmen.
Hier geht es zur Veranstaltungseite
Themen: Aus dem Institut , Bildung