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Atomkraft für Klimaschutz unnötig – Kostengünstigere Alternativen sind verfügbar

DIW Wochenbericht 47 / 2017, S. 1049-1058

Claudia Kemfert, Thorsten Burandt, Karlo Hainsch, Konstantin Löffler, Pao-Yu Oei, Christian von Hirschhausen

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Abstract

Die Notwendigkeit weltweiter Anstrengungen für den Klimaschutz ist unbestritten. Jedoch herrscht über die Fragen, mit welchen Technologien der Energiesektor dekarbonisiert werden soll, keine Einigkeit. Während viele internationale Szenarien auch zukünftig von einer relevanten Rolle für die Atomkraft ausgehen, zeigt eine am DIW Berlin durchgeführte Studie, dass das Pariser Klimaschutzziel – die Begrenzung der Erderwärmung auf unter zwei Grad – kostengünstig ohne Atomkraft erreicht werden kann. Die Ergebnisse eines globalen Energiesystemmodells verdeutlichen, dass zur Erfüllung der Klimaziele weltweit kein neues Atomkraftwerk gebaut werden müsste. Vielmehr erweist sich eine Kombination aus erneuerbaren Energien und Energiespeichern als günstiger.

Claudia Kemfert

Abteilungsleiterin in der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt



JEL-Classification: L91;L95;Q4
Keywords: Nuclear power, renewable energy, energy system model, climate policy, decarbonizatio
Frei zugängliche Version: (econstor)
http://hdl.handle.net/10419/172279

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