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Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission - Modul 1e: Existenzgründungen

Abgeschlossenes Projekt

Abteilung

Staat

Kooperationspartner*innen

IAB, GfA, infas, sinus
Die Existenzgründungsförderung für Arbeitlose gewinnt als arbeitsmarktpolitisches Instrument in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Während es im Jahr 1994 nur knapp 37.000 geförderte Gründungen gab, stieg die Zahl bis zum Jahr 2004 auf über 350.000 an. Diese Entwicklung wurde entscheidend durch die Einführung des Existenzgründungszuschusses (Ich-AG) zum 1.1.2003 im Rahmen der Hartz-Reformen begünstigt. Neben dem schon seit längerem bestehenden Überbrückungsgeld stehen nun zwei Förderinstrumente für gründungswillige Arbeitslose zur Verfügung. Im Rahmen eines Evaluationsprojektes für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) wird die Effektivität und Effizienz beider Programme untersucht.

Der am 30.06.2005 abgegebene Zwischenbericht zeigt, dass beide Programme hinsichtlich der Vermeidung einer Rückkehr in die Arbeitslosigkeit als erfolgreich angesehen werden können. Insbesondere für das Überbrückungsgeld kann diese Aussage bereits auf einen ausreichenden Zeitraum nach Beendigung der Förderung basiert werden, während bei der Ich-AG die Förderung teilweise noch andauert und somit erst ein Zwischenfazit möglich ist. Der Endbericht wird am 30.06.2006 an das BMAS übermittelt.

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