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DIW Kuratoriumssitzung: "Den Blick nach vorne richten"

Pressemitteilung vom 23. September 2010

Das Kuratorium des DIW Berlin hat heute eine Reihe von Entscheidungen getroffen. Zunächst wurde eine Anpassung der Satzung beschlossen, die einerseits die Informations- und Mitspracherechte des Kuratoriums ausbaut und andererseits die kollegiale Verantwortung des Vorstands betont.
Stärkere Präsenz auf dem Feld der Konjunkturprognosen

Durch diese Änderungen wird die Position des Präsidenten des Instituts in wissenschaftlichen Fragen gestärkt, während er von administrativen Aufgaben entlastet wird. Darüber hinaus begrüßt das Kuratorium Änderungen, die zu einer organisatorischen Neuausrichtung und stärkeren Präsenz des Instituts auf dem Felde der Konjunkturprognose führen sollen. Zudem beschloss das Gremium eine zeitgemäße organisatorische Einbindung des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) in das Institut und bekräftigt die eingeschlagene Internationalisierungsstrategie des DIW Berlin.

Hanns Seidler neuer Interims-Geschäftsführer

Zum interimistisch amtierenden Geschäftsführer des DIW Berlin wurde Professor Dr. Hanns Seidler berufen. Hanns Seidler war bis 2007 Kanzler der Technischen Universität Darmstadt und langjähriger Sprecher der Kanzler der deutschen Universitäten. In diesen Positionen hat er dazu beigetragen, die Wissenschaft zu stärken und die Verwaltung der Universitäten zu modernisieren. „Hanns Seidler gehört zu den profiliertesten Köpfen, die man sich für die Aufgabe des DIW-Geschäftsführers vorstellen kann", so der Kuratoriumsvorsitzende Bert Rürup. „Er wird der Arbeit des Instituts weitere Impulse geben und die wissenschaftliche Leitung mit Präsident Klaus Zimmermann und Vizepräsident Alexander Kritikos wirksam unterstützen.“

Zeichen stehen gut für die Evaluierung 2012

„Unter der Leitung von Klaus Zimmermann“, erklärte Rürup, „wird das DIW seine beiden Kernaufgaben, die anwendungsorientierte Forschung und die evidenzbasierte Politikberatung, in Zukunft noch erfolgreicher umsetzen können und damit den Ansprüchen an ein Leibniz-Institut überzeugend gerecht werden.“ Die Zeichen für die im Jahr 2012 anstehende Evaluierung durch die Leibniz-Gemeinschaft stehen gut: Hierfür wurde – nicht zuletzt durch die Arbeit des Präsidenten – in den vergangenen Jahren eine ausgezeichnete Grundlage geschaffen.

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