Pressemitteilung vom 26. Oktober 2011
Unter dem Eindruck der Euro-Krise dürften Verbraucher wie Unternehmen jedoch vielfach langfristige Entscheidungen verschieben und damit die Wirtschaft im Winterhalbjahr bremsen. Dies zeigen sowohl Konsumenten- als auch Unternehmensumfragen: „Seit August hat sich die Stimmung dramatisch getrübt – was darauf hindeutet, dass die deutsche Wirtschaft im Schlussquartal stagniert“, fasst DIW-Konjunkturexperte Simon Junker die weiteren Aussichten zusammen.
Doch die konjunkturelle Abkühlung im Winterhalbjahr wird nach Einschätzung von DIW-Konjunkturchef Ferdinand Fichtner ein vorübergehender Dämpfer bleiben: „Wenn sich die Politik in der Euro-Krise auf eine glaubhafte Lösung einigen kann, haben die Wirtschaftsakteure wieder Planungssicherheit – dann werden sie auch aufgestaute Konsum- und Investitionspläne nachholen“.
Themen: Konjunktur