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Haushalts- und Familienstrukturen als Kontext für Beschäftigungsverläufe

Abgeschlossenes Projekt

Projektleitung

Jan Goebel

Projektzeitraum

1. Januar 2014 - 31. August 2016

Auftraggeber*innen

Sozialwissenschaftliches Forschungsinstitut (sofi), Göttingen

Zuwendungsgeber

Bundesministerium für Bildung und Forschung

Das Projekt schreibt zum einen grundlegende Kennzahlen zur Ausdifferenzierung von Haushalts- und Familienstrukturen sowie Erwerbskonstellationen („Verdienermodellen“) auf der Datengrundlage des Mikrozensus und des SOEP fort. Dabei werden wie in soeb 2 auch soziale Nahbeziehungen zu Bezugspersonen außerhalb des Haushalts berücksichtigt. Für andere Projekte im soeb-Verbund, die andere Mikrodaten mit Haushaltsinformationen nutzen, stellt dieses Projekt Syntaxbausteine oder beschreibende Metadaten bereit, damit Haushaltsvariablen möglichst harmonisiert generiert werden.

Ein eigener, vertiefender Untersuchungsschwerpunkt zielt auf Sicherungsleistungen von Haushalten für Erwerbspersonen in atypischer Beschäftigung oder mit unsicheren Erwerbsmustern. Dazu sollen im SOEP individuelle Beschäftigungsverläufe für Zeiträume von sechs bis zehn Jahren sequenzanalytisch typisiert und dann im Haushaltszusammenhang auf mögliche Ressourcen zur Stabilisierung der Lebensführung untersucht werden. Regionalinformationen auf Kreisebene (etwa lokale Arbeitsmarktbedingungen, räumliche Verteilung von Arbeitsplätzen, soziale Kontakte im Wohnquartier) sollen den im SOEP befragten Haushalten als erklärende Variable zugespielt werden.

Link zum Forschungsverbund soeb3

DIW Team

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