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Schulbesuch und Ausbildung von jungen Ausländern - kaum noch Fortschritte

DIW Wochenbericht 10 / 2001, S. 162-172

Wolfgang Jeschek

Abstract

Die Beteiligung der in Deutschland wohnenden jungen Ausländer am Besuch der Schulen und Hochschulen sowie an beruflichen Ausbildungsgängen war bis Mitte der 90er Jahre kontinuierlich gestiegen, ist seitdem aber kaum noch weiter vorangekommen. An beruflichen Schulen und bei der Lehre sind sogar Rückschritte zu konstatieren. Weiterhin ist die Diskrepanz in der Bildungsbeteiligung zwischen Deutschen und Ausländern außerordentlich ausgeprägt, insbesondere wenn die Schulpflicht endet. Eine gute Schulbildung und eine fundierte berufliche Qualifikation werden für eine leistungsfähige Volkswirtschaft und den sozialen Ausgleich in der Gesellschaft immer wichtiger. Dies erfordert aber auch, dass ausländische Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene besser in Schule, Berufsausbildung und Hochschule eingegliedert werden.

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