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Wettbewerb aller Krankenversicherungen kann Qualität verbessern und Kosten des Gesundheitswesens senken

Discussion Papers 247, 24 S.

Wolfgang Buchholz, Birgit Edener, Markus Grabka, Klaus-Dirk Henke, Monika Huber, Hermann Ribhegge, Andreas Ryll, Hans-Jürgen Wagener, Gert G. Wagner

2001. Mrz.

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Abstract

Das präsentierte und diskutierte Modell eines sozialgebundenen Krankenversicherungswettbewerbs zeigt zum Ersten, dass ein derartiges System an vielen Stellen vom Staat reguliert werden muss. Es ist deutlich komplizierter als die bislang in der Diskussion befindlichen Lehrbuchmodelle und die Reformvorschläge, die lediglich einem Agenda Setting dienen und notwendigerweise nur Prinzipien postulieren. Zum Zweiten zeigt sich, dass die Regulierungsnotwendigkeiten derart vielfältig und letztlich von Werturteilen abhängig sind, so dass eine Reform nicht allein aus einer medizinischen oder wirtschaftswissenschaftlichen Rationalität heraus gestaltet werden kann. Insofern ist auch unser Vorschlag noch in hohem Maße diskussions- und damit ergänzungsbedürftig.

A draft of a reform towards "socially bounded competition" within the health care system indicates, first of all, that several areas of such an insurance system would have to be regulated by the state. Such a reform is much more complicated than text book models or the proposals of various expert groups imply. Secondly, the necessary regulation is multifaceted and heavenly influenced by value judgements. It therefore cannot be solved by a theoretical discussion alone. If one wishes to implement increased competition in the health insurance system of Germany (or somewhere else), detailed analyses are needed and political decisions have to be made.

Markus M. Grabka

Direktorium SOEP und kommissarische Bereichsleitung Wissenstransfer in der Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomisches Panel



JEL-Classification: I11;I18
Frei zugängliche Version: (econstor)
http://hdl.handle.net/10419/18231

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