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Kapitaldeckung in der Gesetzlichen Krankenversicherung: zur Berechnung der finanziellen Auswirkungen eines Umstiegs vom Umlage auf das Kapitaldeckungssystem

Discussion Papers 275, 20 S.

Markus M. Grabka, Hanfried H. Andersen, Klaus-Dirk Henke, Katja Borchardt

2002. Feb.

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Abstract

In diesem Beitrag werden die fiskalischen Belastungen eines Umstiegs vom bestehenden Umlageverfahren zu einem kapitalgedeckten System in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) dargestellt. Mit Hilfe eines statischen Mikrosimulationsmodells, auf Basis der Daten des sozio-oekonomischen Panels (SOEP), werden die Transferzahlungen berechnet, die - unter Zugrundelegung unterschiedlicher Annahmen - in einzelnen Übergangsszenarien anfallen. Ziel ist es, den Betrag zu quantifizieren, der sich aus der Differenz der Leistungsausgaben und den Beitragseinnahmen unter Berücksichtigung einer Belastungsobergrenze von 15% der Bemessungsgrundlage ergibt. Als Grundlage für einen Krankenversicherungsbeitrag mit Kapitaldeckung wird hierbei auf Kalkulationen einer Privaten Krankenversicherung zurückgegriffen. Es wird gezeigt, wie hoch das Transfervolumen wäre, um einen Übergang in die kapitalgedeckte Krankenversicherung in der GKV zu realisieren.

This paper presents the financial effects of a transition from the pay-as-you-go to a capital funded health insurance system in Germany. The focus of the following article will be on the financial need in different settings which are given by the difference of the spending for health care and the insurance contributions with an upper limit of 15% of the underlying assessment basis. Calculations made with a static microsimulation model based on the data of the German Socio Economic Panel Study (SOEP).

Markus M. Grabka

Senior Researcher in der Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomisches Panel


Frei zugängliche Version: (econstor)
http://hdl.handle.net/10419/18259

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