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Holt der Osten auf? Entwicklung der öffentlichen Investitionen in Ost- und Westdeutschland

DIW Wochenbericht 25 / 2005, S. 393-400

Dieter Vesper

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Abstract

Ausbau und Modernisierung der Infrastruktur gelten gemeinhin als eine notwendige Bedingung für den Aufholprozess in Ostdeutschland. Sowohl in den Verhandlungen zum Solidarpakt I wie auch zum Solidarpakt II spielte die Frage der infrastrukturellen Ausstattung in Ostdeutschland eine zentrale Rolle. Während in den Verhandlungen im Frühjahr 1993 nur sehr spärliche Informationen und Schätzungen über die Höhe des staatlichen Anlagevermögens zur Verfügung standen, konnten sich die Entscheidungen im Zuge des Solidarpakts II im Jahre 2001 auf eine breitere Datengrundlage stützen. Von Bedeutung waren hierbei Schätzungen des DIW Berlin zum staatlichen Anlagevermögen in Ost- und Westdeutschland. Im Folgenden wird die damals geschätzte Entwicklung der öffentlichen Investitionen für die Jahre 1998 bis 2004 dem tatsächlichen Verlauf in Ost- und Westdeutschland gegenübergestellt, wobei die ostdeutschen Länder mit den westdeutschen Nehmerländern im Finanzausgleich verglichen werden. Zwischen prognostizierten und tatsächlichen Werten zeigen sich erhebliche Diskrepanzen. Seinerzeit wurde eine viel günstigere Entwicklung der öffentlichen Investitionen sowohl in Ostdeutschland wie in Westdeutschland angenommen.


Frei zugängliche Version: (econstor)
http://hdl.handle.net/10419/151384

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