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Unternehmen in Ostdeutschland: wirtschaftlicher Erfolg mit Innovationen

DIW Wochenbericht 14 / 2006, S. 173-180

Alexander Eickelpasch, Ingo Pfeiffer

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Abstract

In diesem Bericht werden Ergebnisse zu den Innovationsaktivitäten der Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes und ausgewählter produktionsnaher Dienstleistungszweige in Ostdeutschland vorgestellt. Dabei werden auch Kooperationen der Unternehmen bei Forschung und Entwicklung (FuE) betrachtet. Die Untersuchung basiert auf einer Befragung von Unternehmen im Spätherbst 2004. 37 % der Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes und 43 % der hier einbezogenen Dienstleistungsunternehmen betreiben FuE, ein Großteil davon in Kooperation. Partner sind zu etwa gleichen Teilen Hochschulen bzw. Forschungseinrichtungen und andere Unternehmen. Das Anspruchsniveau dieser Aktivitäten reicht von relativ einfachen Verbesserungen bestehender Produkte oder Verfahren (dies gilt für 10 % der beteiligten FuE-treibenden Unternehmen) bis zu anspruchsvollen Neuentwicklungen (70 %). Bei Unternehmen mit FuEKooperation ist das Anspruchsniveau der Projekte im Mittel höher als bei den übrigen, und die Forschungsanstrengungen führen schneller zu Produkt- oder Verfahrensinnovationen. Zudem weisen Innovatoren eine deutlich bessere Umsatz- und Exportentwicklung als Unternehmen ohne Innovationen auf. Der Markterfolg schlägt sich auch in einer günstigeren Beschäftigungsentwicklung nieder. Die Innovatoren sind häufiger auf wachsenden Märkten tätig und schätzen ihre Entwicklungsaussichten im Mittel erheblich günstiger ein.


Frei zugängliche Version: (econstor)
http://hdl.handle.net/10419/151433

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