Direkt zum Inhalt

Tax and Benefit Reforms in a Model of Labour Market Transitions

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 3 / 2006, S. 208-239

Michal Myck, Howard Reed

get_appAufsatz Download (Verlag)

Abstract

In diesem Beitrag stellen wir eine Methode vor, mit der die Wirkungen von finanziellen Anreizen des Steuer- und Transfersystems auf die Arbeitsmarktpartizipation anhand von Veränderungen im Beschäftigungsstatus geschätzt werden. Der Ansatz ist flexibel, wenige theoretische Annahmen erlauben es, die analysierte Population gegenüber Strukturmodellen auszuweiten. Dadurch können behinderte und nichtbehinderte Personen gemeinsam analysiert werden. Die finanziellen Anreize werden detailliert abgebildet. Mit dem Modell können Beschäftigungswirkungen von geringfügigen Änderungen der Grenzbelastungen als auch größere Reformen der britischen Arbeitsmarktpolitik – wie etwa die Einführung des Working Families’ Tax Credit durch die Labour-Regierung – analysiert werden. Die Methode basiert auf Matching-Verfahren, mit denen Querschnitts-Erhebungen und Panel-Daten zusammengeführt werden. Sie kann auch in anderen Ländern eingesetzt werden, in denen keine detaillierten Einkommensdaten im Rahmen von Panel-Studien erhoben werden.

This paper discusses developments in the Netherlands concerning unemployment insurance, unemployment assistance and disability insurance. The emphasis is on how financial incentives for individual workers and firms affect flows of benefit recipients. The main message is that it is indeed helpful to screen workers who want to enter the benefit system, to establish counseling and monitoring of workers that are in the benefit system and to impose sanctions on workers or employers that abuse the system. The Dutch experience in reconstructing social security provides clear lessons for other countries.

keyboard_arrow_up