Regionale Konjunkturunterschiede kein Hinderungsgrund für Geldpolitik im Euroraum

DIW Wochenbericht 46 / 2009, S. 806-809

Michael Artis, Christian Dreger, Konstantin A. Kholodilin

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Abstract

Von Kritikern der Europäischen Währungsunion wird oft behauptet, die realwirtschaftliche Entwicklung in den einzelnen Regionen sei zu unterschiedlich, als dass eine einheitliche Geldpolitik effizient sein könne. Wie berechtigt solche Befürchtungen sind, lässt sich durch einen Vergleich des Euroraums mit einer schon seit langem funktionierende Währungsunion - den USA - prüfen. Es zeigt sich, dass die Unterschiede in der konjunkturellen Entwicklung zwischen den Regionen der Eurozone nicht größer sind als zwischen den Bundesstaaten der USA. Somit sind die Erfolgsaussichten der Geldpolitik im Euroraum keineswegs schlechter als in den USA.

Konstantin A. Kholodilin

Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Makroökonomie



JEL-Classification: E32;C51;E37
Keywords: convergence, Spatial correlation, Spatial panel model
Frei zugängliche Version: (econstor)
http://hdl.handle.net/10419/151876

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