Nicht-referierte Aufsätze
Pio Baake, Björn A. Kuchinke, Christian Wey
In: Wirtschaft und Wettbewerb (2010), 5, S. 502-513
Mit den letzten beiden Gesundheitsreformen (GKV-WSG, GKVOrg-WG) sind die Spielräume für mehr Wettbewerb im Gesundheitswesen erheblich erweitert worden. Krankenversicherungen können nun selektive Verträge mit Leistungsanbietern und Rabattverträge mit Pharmaunternehmen schließen. Außerdem können Kassen Versicherten Wahltarife anbieten. Im Beitrag werden die Beschränkungen hinsichtlich der Anwendung der wettbewerbsrechtlichen Vorschriften dargestellt und die sich hieraus ergebenden Rückwirkungen aus wettbewerbsökonomischer Sicht untersucht. Ergebnis des Beitrags ist, die Vorschriften des GWB vollständig und konsequent auf der Versicherungs- sowie auf der Anbieterseite anzuwenden, um den Wettbewerb wirksam schützen zu können.
Themen: Wettbewerb und Regulierung, Gesundheit