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Wertschöpfung und Produktivität wieder stark gestiegen

DIW Wochenbericht 17 / 2011, S. 5-10

Heike Belitz, Martin Gornig, Alexander Schiersch

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Abstract

Kein anderes großes Industrieland ist so stark auf die Produktion von forschungsintensiven Gütern ausgerichtet wie Deutschland. In der Wirtschaftskrise 2009 war aber gerade die forschungsintensive Industrie mit ihrer Exportorientierung einer Feuerprobe ausgesetzt. Der Einbruch der Umsätze hat nicht nur die Arbeitsplätze von Fachkräften, sondern auch die Refinanzierung der relativ hohen Forschungs- und Innovationsaufwendungen in diesem Industriebereich und somit seine künftige technologische Wettbewerbsfähigkeit gefährdet. Die Expertenkommission für Forschung und Innovation (EFI), welche die Bundesregierung regelmäßig über den Stand und die Perspektiven der technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands unterrichtet, benötigt frühzeitig Anhaltspunkte über die Entwicklung der forschungsintensiven Industrie. Detaillierte international vergleichbare Daten zur Industrieentwicklung, wie die EUKLEMS-Datenbasis und die STAN-Daten der OECD liegen jedoch nur mit zeitlicher Verzögerung von zwei bis drei Jahren vor. Für den Zeitraum von 2008 bis 2010 hat das DIW deshalb die Wertschöpfung und das Arbeitsvolumen für forschungsintensive Industrien in Deutschland, den USA, Japan, Frankreich und Großbritannien geschätzt (Kasten 1). Mit dieser erweiterten Datenbasis wurde die Entwicklung der Produktion und der Arbeitsproduktivität bis zum aktuellen Rand analysiert.

Alexander Schiersch

Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Unternehmen und Märkte

Martin Gornig

Forschungsdirektor für Industriepolitik in der Abteilung Unternehmen und Märkte



JEL-Classification: O14;O40;O57
Keywords: Industrial specialisation, labor productivity, manufacturing industries
Frei zugängliche Version: (econstor)
http://hdl.handle.net/10419/152122

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