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Bauwirtschaft: Stagnation nach starkem Wachstum

DIW Wochenbericht 48 / 2011, S. 3-13

Martin Gornig, Hendrik Hagedorn

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Abstract

Das Jahr 2011 zählt für die Bauwirtschaft zu den wachstumsstärksten Jahren seit der Wiedervereinigung. Für das Gesamtjahr wird mit einem Zuwachs des Bauvolumens um nominal fast acht Prozent gerechnet. Die Preissteigerung dürfte bei gut 2,5 Prozent liegen. Das reale Bauvolumen wird damit 2011 um mehr als fünf Prozent höher sein als 2010. Im Jahr 2012 wird die Bauwirtschaft nach bisherigem Kenntnisstand allerdings eine Wachstumspause einlegen. Das Bauvolumen wird real kaum höher liegen als in diesem Jahr. Dies ist zum Teil auf das Auslaufen der Konjunkturprogramme zurückzuführen. Außerdem wirken die vielversprechenden Ankündigungen zur Förderung der energetischen Sanierung im Rahmen der Energiewende im Wohnungsbau derzeit eher negativ. Die erwartete Zurückhaltung wird nur überwunden werden können, wenn von der Politik rasch konkrete Förderbedingungen für die nächsten Jahre festgelegt werden.

Martin Gornig

Forschungsdirektor für Industriepolitik in der Abteilung Unternehmen und Märkte



JEL-Classification: E32;E66
Keywords: Construction industry forecast, economic outlook
Frei zugängliche Version: (econstor)
http://hdl.handle.net/10419/152231

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