EU-Emissionshandel: Anpassungsbedarf des Caps als Reaktion auf externe Schocks und unerwartete Entwicklungen? Im Auftrag des Umweltbundesamtes ; Umweltforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Forschungskennzahl 3711 41 504

Externe Monographien

Jochen Diekmann

Dessau: Umweltbundesamt, 2012, II, 51 S.
(Climate Change ; 2012,17)

Abstract

Der EU-Emissionshandel ist ein mengensteuerndes Instrument: Indem das Emissionsbudget (Cap) vor jeder Handelsperiode festgelegt wird, ist das Emissionsminderungsziel eindeutig definiert. Der Zertifikatspreis spiegelt die Knappheit im Markt wieder und setzt Anreize für emissionsarme Investitionen und Innovationen. Wenn sich jedoch Rahmenbedingungen stark und dauerhaft ändern, wie der unerwartet große Überschuss an Zertifikaten in der zweiten Handelsperiode, und dadurch in diesem Fall der Zertifikatspreis so stark sinkt, dass kaum Anreize für Investitionen bestehen, kann eine Anpassung des Caps nötig sein. Die vorliegende Studie im Auftrag des UBA schlägt Kriterien für eine Anpassung vor.

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