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Einkommen und Ersparnis der Privathaushalte im Jahr 1988

DIW Wochenbericht 28 / 1989, S. 313-319

Karin Müller-Krumholz

Abstract

1988 haben die verfügbaren Einkommen der Privathaushalte in der Bundesrepublik Deutschland nominal um 4,1 vH und damit nur wenig schwächer zugenommen als 1987 (4,3 vH). Dabei waren die Wachstumsraten der einzelnen Einkommensarten aber ausgeglichener als in den Vorjahren. Während die Nettolohn- und -gehaltsumme (aufgrund der steuerlichen Entlastung) rascher als im Vorjahr expandierte, schwächte sich die Zunahme bei den empfangenen Übertragungen und stärker noch bei dem entnommenen Gewinn- und Vermögenseinkommen ab. Da sich der Preisauftrieb auf der Verbraucherstufe wieder etwas verstärkte, blieb der Anstieg der verfügbaren Realeinkommen (2,8 vH) hinter dem vom Vorjahr (3,7 vH) zurück. Auf die private Sparneigung wirkte sich dies indes nicht aus. Die Sparquote stieg 1988 weiter auf 11,8 vH.

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