DIW Wochenbericht 12 / 2018, S. 245-251
Max Hanisch
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Um den wirtschaftlichen Aufschwung in den USA zu begleiten, hat die US-amerikanische Notenbank ihren Leitzins schritt- weise angehoben. In einer zunehmend globalisierten Welt, in der die US-Wirtschaft eine führende Rolle spielt, bleibt eine solche Entscheidung auf der internationalen Ebene nicht ohne Folgen. Die vorliegende Studie zeigt anhand eines strukturellen dynamischen Faktormodells, dass die Mitgliedsstaaten der Eurozone – und hier insbesondere Deutschland – von einer restriktiven US-Geldpolitik temporär profitieren können. Die Abwertung des Euros gegenüber dem US-Dollar verbessert die Handelsbilanzen und induziert einen wirtschaftlichen Aufschwung vor allem in denjenigen Euroländern, in denen die USA einen bedeutenden Exportanteil einnehmen.
Themen: Geldpolitik, Europa
JEL-Classification: C32;E52;E58
Keywords: spillover effects; US monetary policy; Eurozone
DOI:
https://doi.org/10.18723/diw_wb:2018-12-1
Frei zugängliche Version: (econstor)
http://hdl.handle.net/10419/176821