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Ergänzung der Dateninfrastruktur des SOEP um eine Stichprobe von Lesben, Schwulen und Bisexuellen (SOEP-LGB)

Abgeschlossenes Projekt

Projektleitung

David Richter

Projektzeitraum

1. September 2018 - 31. Oktober 2021

Zuwendungsgeber

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Kooperationspartner*innen

Universität Bielefeld

Im Zuge der Öffnung der Ehe für Alle hat die gesellschaftliche Debatte um gleichgeschlechtliche Partnerschaften sowie gleichgeschlechtliche Eltern deutlich an Relevanz gewonnen. Eine belastbare Datenlage zu deren Versachlichung steht derzeit jedoch nicht in hinreichendem Umfang zur Verfügung. Gleiches gilt für die Diskussion zur Umsetzung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes, welches unter anderem Benachteiligungen entlang der sexuellen Orientierung verhindern soll. Selbst scheinbar triviale Fakten wie die Gesamtzahl der in Deutschland lebenden homo- und bisexuellen Personen basieren bestenfalls auf groben Schätzungen. Auch viel diskutierte Fragen des Kindeswohls oder die Chancen guten Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen gleichgeschlechtlicher Eltern sowie Fragen von Aufteilung der Erwerbs- und Sorgearbeit in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften oder zur intergenerationalen Unterstützung zwischen Lesben, Schwulen und Bisexuellen und ihren Eltern lassen sich derzeit nicht mit hinreichender Verlässlichkeit und Detailliertheit beantworten.

Stichprobenerweiterung

Ziel ist es, die bevölkerungsrepräsentative SOEP-Core-Studie um 1.000 Haushalte von LGB (Lesbian, Gay, Bisexual) zu erweitern. Auch sollen in etwa 200 bis 300 dieser Haushalte Familien mit Kindern befragt werden.

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