Direkt zum Inhalt

Sozial-raumwissenschaftliche Forschungsdateninfrastruktur (SoRa)

Abgeschlossenes Projekt

Projektleitung

Dr. Jan Goebel (DIW Berlin/SOEP)

Projektzeitraum

1. Dezember 2016 - 30. November 2019

Zuwendungsgeber

Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Kooperationspartner*innen

GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
IÖR - Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung
KIT - Karlsruher Institut für Technologie

Die Zunahme von Umweltproblemen wie die Verstädterung mit einhergehender Zersiedelung und Bodenversiegelung, Biodiversitätsverlust, globale Erwärmung und Wassermangel stellt immer dringender die Frage nach einem besseren Verständnis der Wechselwirkungen menschlichen Handelns mit der Umwelt. Insbesondere in den Sozialwissenschaften hat sich unter der Subsummierung des Begriffs der Umweltgerechtigkeit ein weites Forschungsfeld aufgetan, das Aspekte der Gesundheit, des Wohlbefindens als auch Fragestellungen der allgemeinen, gesellschaftlichen Partizipation umfasst.

DIW Team

Während diese Forschung in Ländern wie den USA schon sehr lange in Wechselwirkung zu Politik und Bürgerrechtsbewegungen diskutiert wird, ist das Thema als Gegenstand der Ungleichheitsforschung in Deutschland erst in den letzten Jahren stärker in Erscheinung getreten.

Ziel des Projektvorhabens ist es, raum- (IÖR) und sozialwissenschaftliche (GESIS, SOEP) Forschungsdateninfrastrukturen aufzubauen und so zu erweitern, dass sie untereinander interoperabel sind und internationale Standards und Schnittstellen berücksichtigen. Innovative Analysewerkzeuge (KIT), sogenannte Cognitive Apps, werden dabei die flexiblen Untersuchungen von Forschungsdaten aller Infrastrukturen ermöglichen.

Die hier verknüpften Forschungsdaten sollen bei vollständiger Umsetzung von Datenschutzanforderungen nachhaltig nutzbar und die aufgebauten und optimierten Infrastrukturen nachhaltig verfügbar gemacht werden. Zudem soll die flexible, modulare und offene technische Architektur "by design" übertragbar auf weitere Forschungsdateninfrastrukturen und Forschungsfragestellungen sein.

Kontakt

keyboard_arrow_up