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Deutsche Innovationspolitik: Herausforderungen im Zuge der Globalisierung

Pressemitteilung vom 18. April 2007

Die deutsche Innovationspolitik muss sich stärker als bisher um internationale Vernetzung und Kooperation, auch mit dem asiatischen Raum, bemühen, um mit der globalen Entwicklung Schritt zu halten. Zu diesem Ergebnis kommt das DIW Berlin in seinem aktuellen Wochenbericht 16/2007, der den Einfluss nationaler Innovationssysteme auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit analysiert. Dafür sollten ausrechend finanzielle Mittel bereitgestellt und das staatliche Institutionengefüge entsprechend ausgestaltet werden. Der derzeit existierende Rat für Innovation und Wachstum entspricht nicht den Anforderungen an eine zentrale Koordinierungsstelle.
Deutschland kann sich durch seine Kompetenzen in den Schlüsselbereichen Informations- und Kommunikationstechnologie, Nanotechnologie, Bio-und Gentechnologie sowie Medizintechnik durch die Bildung von Exzellenzclustern als attraktiver Partner für asiatische Länder profilieren. neben den Aktivitäten multinationaler Konzerne sollten auch die öffentlich finanzierten Wissenschaftseinrichtungen in Deutschland ihre Vernetzung mit dortigen Wissenschaftseinrichtungen vorantreiben. Dabei sollten ebenso innovative kleine und mittlere Unternehmen aus Deutschland und Asien im Wege von Public-Private-Partnerships einbezogen werden.
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