Die Zunahme des Verbrauchs, die in der großen Linie während der zurückliegenden Jahre zu beobachten war, ist neuerdings im Zusammenhang mit der stark beeinträchtigten Einkommensbildung wesentlich langsamer geworden. Bei einzelnen Waren, deren Verbrauch besonders konjunkturempfindlich ist, sind sogar Rückgänge festzustellen.
Der konjunkturelle Rückgang der Preise hält im allgemeinen an. Vor allem bei den Preisen industrieller Fertigwaren ist eine Tendenzänderung vorerst nicht zu erwarten, selbst wenn die Rohstoffbaisse bereits zum Stillstand gekommen sein sollte.
Die Entspannung auf den Kreditmärkten und die Verbilligung der Rohstoffkosten bilden zwar die Vorstufe eines Konjunkturaufschwungs. Die Auftriebstendenzen vermögen sich aber erst nach einiger Zeit durchzusetzen. So berechtigt ein konjunkturpolitischer Optimismus auf lange Sicht auch ist, so wäre es doch übereilt, schon jetzt mit einer durchgreifenden Belebung der Geschäftstätigkeit zu rechnen.