Die Produktion emissionsintensiver Grundstoffe wie Stahl, Aluminium und Zement ist für einen Großteil der CO2-Emissionen der europäischen Industrie verantwortlich. Da die Hersteller dieser Grundstoffe im internationalen Wettbewerb stehen und das CO2-Preissignal nur zu einem geringen Teil weitergeben können, gibt das europäische Emissionshandelssystem (EU ETS) bisher für viele Emissionsminderungsoptionen ...
Klimaschutz ist eine globale Herausforderung, für deren Bewältigung alle Länder eine gemeinsame, aber differenzierte Verantwortung tragen. Einzelne Länder setzen in ihrem Politikmix jedoch unterschiedlich stark auf die Bepreisung von CO2, so dass sich die CO2-Preise in verschiedenen Ländern und Weltregionen noch auf längere Sicht unterscheiden können. Dann wären Maßnahmen zum Schutz vor der Verlagerung ...
Seit 2007 ist die europäische Zement- und Stahlindustrie mit einer starken Nachfragereduktion konfrontiert, die zu Überkapazitäten führte. Aus diesem Grund kommt es nur in begrenztem Maße zu Reinvestitionen bei Produktionsanlagen. Dies gefährdet jedoch die längerfristige Wirtschaftlichkeit und den Erhalt vieler Anlagen. Neue Perspektiven für diese Branchen könnten sich aus Innovations-und Modernisierungsoptionen ...
Bisher wurden Windkraftanlagen so ausgelegt, dass sie Strom zu möglichst geringen Gesamtkosten erzeugen, unabhängig vom Marktwert dieses Stroms. Mit steigenden Anteilen der Windenergie im Stromsystem fällt der Marktwert von Strom aus Windkraftanlagen, da sie tendenziell zur gleichen Zeit Strom erzeugen. Deswegen wird es in Zukunft wichtig, Anlagen systemdienlich auszulegen, so dass ein größerer Anteil ...
Der europäische Emissionshandel soll Emissionen von Treibhausgasen vermindern und Investitionen in klimafreundliche Technologien unterstützen. Allerdings können mehrere Markthemmnisse dazu führen, dass der Emissionshandel aufgrund der großen Überschüsse an Emissionszertifikaten eine kosteneffiziente Entwicklung der Emissionsminderung nur eingeschränkt unterstützt. Die Europäische Kommission hat daher ...
Mit dem reformierten Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) des Jahres 2014 wurde stufenweise eine verpflichtende Direktvermarktung für Ökostrom eingeführt. Betreiber größerer Windkraftanlagen müssen ihre Stromproduktion demnach am Strommarkt verkaufen. Sie erhalten zusätzlich zum Großhandelspreis eine gleitende Marktprämie, die sich am durchschnittlichen Marktwert des gesamten Windstroms in Deutschland ...