-
DIW Wochenbericht 28 / 2018
Die geplante Mütterrente II wird bei unverändertem aktuellem Rentenwert die Rentenausgaben um jährlich 3,5 Milliarden Euro erhöhen. Begünstigt werden Rentnerinnen mit vor 1992 geborenen Kindern bei mindestens drei Kindern. Nach Berechnungen auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) betrifft dies fast ein Viertel aller Rentnerinnen. Simulationsrechnungen zeigen, dass die Mütterrente II überproportional ...
2018| Stefan Bach, Hermann Buslei, Michelle Harnisch
-
DIW Wochenbericht 48 / 2017
Dieser Bericht untersucht anhand von Simulationsrechnungen die Folgen einer weiteren Anhebung der Regelaltersgrenze in der Gesetzlichen Rentenversicherung über das Alter von 67 Jahren hinaus nach dem Jahr 2030 in fester Relation zum Anstieg der Lebenserwartung. Die Ergebnisse zeigen, dass die Erhöhung der Regelaltersgrenze einen spürbaren Beitrag zur finanziellen Konsolidierung der gesetzlichen Rentenversicherung ...
2017| Hermann Buslei
-
DIW Wochenbericht 45 / 2017
Die Abschaffung der Abgeltungsteuer und Rückkehr zur persönlichen Besteuerung der Kapitaleinkommen, wie sie in Deutschland oft diskutiert wird, würde in den kommenden Jahren zu keinem nennenswerten Steuermehraufkommen führen. Durch die niedrigen Zinsen wären derzeit sogar leichte Steuerausfälle zu erwarten. Da Dividenden und Veräußerungsgewinne durch das Teileinkünfteverfahren nur mit einem Anteil ...
2017| Stefan Bach, Hermann Buslei
-
DIW Wochenbericht 20 / 2017
Eine vollständige Beseitigung des „Mittelstandsbauchs“ beim Einkommensteuertarif würde jährliche Steuermindereinnahmen von35 Milliarden Euro nach sich ziehen, dies entspricht 1,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Dies zeigen Berechnungen mit dem Mikrosimulationsmodell EStM des DIW Berlin. Von den Entlastungen würden auch die Steuerpflichtigen mit hohen Einkommen profitieren. Die zehn Prozent der Bevölkerung ...
2017| Stefan Bach, Hermann Buslei
-
DIW Wochenbericht 3 / 2017
Vor dem Hintergrund der steigenden Lebenserwartung wurde im Jahr 2007 beschlossen, das Renteneintrittsalter in Deutschland stufenweise von 65 auf 67 Jahre anzuheben. Hauptziel dieser Reform war es, den Beitragssatz und die finanzielle Lage der gesetzlichen Rentenversicherung zu stabilisieren. Unsicher war und ist, welcher Teil der Beschäftigten tatsächlich länger arbeiten will oder kann, vor allem ...
2017| Hermann Buslei, Peter Haan, Daniel Kemptner
-
DIW Wochenbericht 30 / 2016
Ein häufig genannter Vorschlag zur Reform der gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) ist die Ausweitung des Versichertenkreises. Dabei geht es zum einen um die bessere Alterssicherung von bislang nicht Versicherten und zum zweiten um die Stabilisierung der finanziellen Grundlagen der GRV. Dieser Bericht untersucht die finanziellen Auswirkungen einer Versicherungspflicht für Mini- und Midi-Jobs und für ...
2016| Hermann Buslei, Johannes Geyer, Peter Haan, Michael Peters
-
DIW Wochenbericht 44/45 / 2014
2014
-
DIW Wochenbericht 44/45 / 2014
Die Gewinne von Unternehmen stellen einen wichtigen wirtschaftlichen Indikator dar. Sie werden aber trotz der erheblichen Fortschritte in den letzten Jahren in Deutschland statistisch noch nicht befriedigend erfasst. Eine bisher wenig zur Beschreibung der Gewinne verwendete Datenbasis sind die Dafne-Daten. Sie enthalten handelsrechtliche Jahresabschlüsse (Bilanz, Gewinnund Verlustrechnung) und liegen ...
2014| Hermann Buslei
-
DIW Wochenbericht 23 / 2014
Familienbedingte Erwerbsunterbrechungen führen in Zusammenhang mit der Alterssicherung insbesondere für Mütter oft zu niedrigeren gesetzlichen Rentenansprüchen. Vor diesem Hintergrund hat der Gesetzgeber ehe- und familienbezogene Leistungen konzipiert, die solche Defizite in der Altersversorgung ausgleichen sollen. Diese Leistungen mit unmittelbarem Bezug zur Alterssicherung haben eine wesentliche ...
2014| Hermann Buslei, Peter Haan, Richard Ochmann, Bert Rürup
-
DIW Wochenbericht 20 / 2014
Die geplante Mütterrente wird bis 2018 den Rentenbeitragssatz um durchschnittlich 0,3 Prozentpunkte erhöhen und das Bruttorentenniveau um durchschnittlich 0,4 Prozentpunkte reduzieren. Da ab 2019 der Bundeszuschuss schrittweise erhöht werden soll, werden die längerfristigen Wirkungen auf Beitragssatz und Rentenniveau geringer ausfallen, eventuell aber die Steuern erhöht werden müssen. In Relation zum ...
2014| Stefan Bach, Hermann Buslei, Michela Coppola, Peter Haan, Johannes Rausch