Die Kosten für selbst genutztes Wohneigentum stellen einen beachtlichen Ausgabeposten für die privaten Haushalte dar. Steigen sie, steigt auch die gefühlte Inflation. In der Inflationsmessung der EZB spielen sie für den Euroraum bisher aber keine Rolle. Dies ist aus zwei Gründen problematisch: Zum einen stützt die Geldpolitik im Euroraum sich somit nicht auf eine umfassende Abbildung der Preisentwicklung. ...
Erstmals untersucht die vorliegende Studie, wie sich die Einkommensungleichheit in Deutschland mit den Konjunkturzyklen in den vergangenen 40 Jahren verändert hat. Diese temporären Änderungen sind vor allem deswegen wichtig, weil sie entscheidend für eine wirksame und zielgerichtete Ausgestaltung struktureller Umverteilungsmaßnahmen und stabilisierender Wirtschaftspolitik sind. Es zeigt sich, dass ...
Die Pandemie ließ die konjunkturellen Entwicklungen großer Ökonomien zuletzt auseinanderdriften. Einem im zweiten Quartal abklingenden Infektionsgeschehen etwa in Europa oder den USA verbunden mit kräftigen Produktionszuwächsen standen in Schwellenländern harte wirtschaftliche Einschränkungen aufgrund hoher Corona-Fallzahlen gegenüber. Dort entwickelte sich die Wirtschaft zum Teil rückläufig. Global ...
Die globale Erholung verläuft langsamer als sich noch im vergangenen Jahr andeutete. Grund für den schleppenden Jahresbeginn waren hohe Corona-Infektionszahlen und damit verbundene wirtschaftliche Restriktionen in Europa und Japan. Zuletzt zeichnete sich ein zweigeteiltes Bild ab: In den fortgeschrittenen Volkswirtschaften werden sinkende Infektionszahlen und weitere Impffortschritte voraussichtlich ...
Die Corona-Pandemie beeinträchtigt die Geschäfte vieler Unternehmen massiv. Dennoch ist es im vergangenen Jahr nicht zu einem Anstieg an Firmenpleiten gekommen. Im Gegenteil: Die Zahl der Insolvenzen ist über den seit Jahren rückläufigen Trend hinaus gesunken. Die noch bis Ende April geltende Aussetzung der Insolvenzantragspflicht und die Hilfeleistungen für Betriebe verschleiern jedoch das wahre Ausmaß ...
Das Wiederaufflammen des Pandemiegeschehens und die erneuten Lockdowns haben zwar den Erholungskurs der Weltwirtschaft abgebremst, doch die Einbußen werden insgesamt weniger gravierend sein als nach der ersten Infektionswelle im Frühjahr. Vor allem die Industrie entwickelt sich weiterhin gut. Einzelhandel und viele Dienstleistungen sind dagegen stark belastet – vor allem in besonders betroffenen Regionen ...