Die OECD empfiehlt die Implementierung nationaler Strategien für finanzielle Bildung. Auch viele weitere Länder, wie China und Indien, verfügen inzwischen über entsprechende Strategien, nicht hingegen Deutschland. Der stärkste Grund für eine ablehnende Haltung ist die Hypothese mangelnder Wirksamkeit von finanziellen Bildungsinterventionen. Diese Hypothese wird hier anhand aller verfügbaren, randomisierten ...
Mit ihrer America-First-Strategie hat sich die letzte US-Regierung von einer international ausgerichteten Handelspolitik abgewendet. Sie versuchte, ihre Interessen, gerade gegenüber China, mit bilateralen und meist restriktiven Maßnahmen, wie Importzöllen, durchzusetzen. Der Beitrag zeigt, dass die Kosten einer solchen Strategie immens sind, jedenfalls in der hier mittelfristig angelegten Analyse. ...
Aktuell machen sich 40 Prozent der Menschen in Deutschland Sorgen um ihre eigene wirtschaftliche Situation. In ernsten finanziellen Schieflagen ist bislang aber nur eine Minderheit. Im Jahr 2020 galten 6,85 Millionen Personen in Deutschland als überschuldet, konnten ihren Zahlungsverpflichtungen also über längere Zeit nicht nachkommen. Diese Zahl weicht nicht signifikant von den Vorjahren ab. Dabei ...
Die hohen internationalen Kapitalpositionen in Offshore-Finanzzentren haben zu viel neuer Forschung in diesem Bereich geführt. Allerdings haben der verdeckte Charakter vieler Offshore-Aktivitäten und die mangelnde Datenverfügbarkeit zur Folge, dass viele Fragen nach wie vor unerforscht sind. So ist beispielsweise nicht einmal klar, ob die Finanzindustrie tatsächlich auf den Offshore-Finanzplätzen selbst ...
Mit Hilfe von Mobile Money können Finanztransaktionen über ein Handy getätigt werden. Auch in armen Gegenden Afrikas besitzt fast jeder ein Mobiltelefon. Mobile Money könnte dafür sorgen, dass niemand mehr von Finanzdienstleistungen ausgeschlossen bleibt, und so zum wirtschaftlichen Wachs-tum des Kontinents beitragen. Tatsächlich zeigen vom DIW Berlin erhobene Daten aus Afrika, dass Mobile Money weniger ...