Die vorliegende Arbeit analysiert die Interdependenzen und Informationsstrukturen im Gesundheitswesen. Hauptansatzpunkt ist die beidseitig asymmetrische Information zwischen Arzt und Patient. Der Patient kann i. d. R. weder die Wirkung der Leistungen des Arztes genau einordnen, noch besitzt der Arzt genauere Informationen über das behandlungsbegleitende Verhalten des Patienten. Die Interdependenzen ...
Im Mittelpunkt dieses Beitrags steht die Frage, ob wettbewerbsfähige Krankenversicherungsmärkte und wettbewerbsfähige Märkte für medizinische Leistungen zu effizienten Wachstumsraten von qualitätsverbessernden, aber kostensteigernden Technologien führen. Der Beitrag zeigt, dass es auf der einen Seite vielerlei Gründe gibt, warum diese Wachstumsraten unter dem Optimum liegen können. Andererseits ist ...
In den 90er Jahren wurden die Krankenkassenmärkte in einigen Ländern wettbewerblicher gestaltet. Eine einfache und nahe liegende Strategie, um in einem solchen Markt einen "solidarischen" Ausgleich der Krankheitslasten zu erzielen, sind Obergrenzen für Versicherungsbeiträge. Jedoch birgt eine solche Regelung Anreize für eine Risikoselektion, durch die der "solidarische" Ausgleich der Krankheitslasten, ...
In diesem Papier wird diskutiert, ob die Einführung wählbarer Selbstbehalte in der Gesetzlichen Krankenversicherung einen sinnvollen Weg zur Kosteneinsparung im Gesundheitswesen darstellt. Ausgehend von Befunden aus dem schweizerischen Gesundheitssystem, das solche wählbaren Selbstbehalte in der obligatorischen Grundversicherung seit 1996 kennt, wird argumentiert, dass die Wahlmöglichkeit des Selbstbehalts ...