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Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 2 / 2002
Angesichts der anhaltend niedrigen Geburtenraten und der bedrohten langfristigen Stabilität der Gesetzlichen Rentenversicherung kommt in Deutschland immer von neuem die Diskussion auf, ob eine erhöhte Zuwanderung die rettende Rolle spielen kann, die uns vor schmerzhaften Einschnitten in das Sozialsystem verschont. Dieser Beitrag untersucht die Auswirkungen der Zuwanderung auf die umlagefinanzierte ...
2002| Axel Börsch-Supan
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Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 2 / 2002
In zahlreichen Diskussionen wird immer wieder Zuwanderung als ein mögliches Instrument genannt, um die demographischen Probleme der umlagefinanzierten Rentensysteme in Europa zu lindern. Diese eingeschränkte Betrachtungsweise wird aber dem sehr viel weiterreichenden Phänomen der internationalen Arbeitsmobilität und ihrer Wirkungen auf die Rentensysteme nicht gerecht. In diesem Beitrag wird zunächst ...
2002| Tim Krieger
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Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 2 / 2002
Dieser Beitrag untersucht die fiskalischen Gesamtwirkungen der Zuwanderung nach Deutschland mit Hilfe der demographisch basierten langfristigen Budgetmethode der Generationenbilanzierung. Zunächst wird für den Anfangsbestand der Einheimischen und Zuwanderer der Gegenwartswert aller individuell über den Lebenszyklus geleisteten Steuern und empfangenen Transfers abgeschätzt. Auf dieser Grundlage wird ...
2002| Holger Bonin
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Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 2 / 2002
Zuwanderer und ihre Kinder leiden zum Teil erheblich unter Eingliederungsschwierigkeiten, die sich besonders bei den Jüngeren in erhöhtem Arbeitslosigkeitsrisiko und geringer Schulbildung spiegeln. Auf Basis von Assimilationseffekten wäre zu erwarten, dass Sprach- und Integrationsprobleme der Zuwanderer im Zeitablauf abnehmen, wenn sich die Familien in die deutsche Gesellschaft integrieren. Die Evidenz, ...
2002| Regina T. Riphahn, Oliver Serfling
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Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 2 / 2002
Im Rahmen dieses Beitrags wird der Frage nachgegangen, ob ein großzügig ausgestalteter Sozialstaat zusätzliche Wanderungsanreize generieren kann, die eine nennenswerte Zuwanderung in das Sozialversicherungssystem zur Folge haben. Darüber hinaus werden verschiedene Politikoptionen zur Einschränkung derartiger Zuwanderungsströme diskutiert. Ein Überblick der relevanten empirischen Literatur zeigt, dass ...
2002| Thomas K. Bauer
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Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 2 / 2002
Der Beitrag untersucht den Zusammenhang von Migrationspolitiken und der sozialen und ökonomischen Adaption und Integration von Immigranten und deren Nachkommen. Es wird argumentiert, dass eine Politik temporärer Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigungen negative Auswirkungen auf die Investitionen von Immigranten in ihr ökonomisches und soziales Humankapital hat, was sich wiederum nachteilig auf die soziale ...
2002| Christian Dustmann
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Referierte Aufsätze Web of Science
The labor market performance of Portuguese workers in Germany is analyzed in this article. While previous work has compared wages and characteristics of migrants to natives only, this study also matches the data set with an equivalent survey from the sending country. The findings show that Portuguese migrants as a whole are negatively selected, with the exception of blue-collar workers, the largest ...
In:
International Migration Review
36 (2002), 2, S. 467-491
| Thomas Bauer, Pedro T. Pereira, Michael Vogler, Klaus F. Zimmermann
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Sonstige Publikationen des DIW / Monographien
2002| Herbert Brücker, Harald Trabold, Parvati Trübswetter, Christian Weise
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Externe Monographien
Overall, children in Germany live in households with below average incomes; therefore social policies that address the vulnerable position of Germany's children are necessary. These policies should cover targeted financial transfers as well as improvements in day care provision for children. With respect to selected non-monetary as well as monetary indicators our empirical analyses show significant ...
Bonn:
IZA,
2001,
28 S.
(Discussion Paper Series / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit ; 301)
| Joachim R. Frick, Gert G. Wagner
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DIW Wochenbericht 30 / 2001
Gute Wohnbedingungen sind eine wichtige Voraussetzung für die Integration von Zuwanderern in eine Gesellschaft. Die Wohnsituation von Haushalten mit ausländischem Haushaltsvorstand, insbesondere von "Gastarbeiterhaushalten", hat sich in Westdeutschland seit 1985 deutlich verbessert. Allerdings ist der Abstand zu den Wohnbedingungen in Haushalten von Deutschen kaum kleiner geworden. Ausländer sind am ...
2001| William A. V. Clark, Anita I. Drever