Der ehemalige EZB-Chef Mario Draghi fordert milliardenschwere Investitionen und eine gemeinsame, europäische Verschuldung – für Finanzminister Lindner undenkbar. Doch hierzu gibt es keine Alternative, wenn die Deindustrialisierung unserer Wirtschaft verhindert werden soll, erklärt DIW-Präsident Marcel Fratzscher in diesem Gastbeitrag. Der Bericht des früheren italienischen Premierministers und EZB-Präsidenten ...
Eine effiziente Verzahnung von Realwirtschaft und Finanzbranche ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen und europäischen Wirtschaftsstandorts. Sektorale Transitionspläne sind ein wichtiges Umsetzungsinstrument, um eben diese Verzahnung zu etablieren und spielen daher eine zunehmend bedeutende Rolle in der industriestrategischen Debatte. Einige unserer...
DIW-Wissenschaftlerin Josefin Meyer beschreibt, wie der Staat über Staatsanleihen Kredite aufnimmt. Wie eine Bank vorher prüft, ob jemand kreditwürdig ist, so prüft eine Rating Agentur, inwieweit ein Land zuverlässig ist und nimmt eine sogenannte Bonitätsprüfung vor. Staatsanleihen sind Wertpapiere, die an der Börse gehandelt werden. Mit dem Erwerb einer Staatsanleihe leiht die Investorin oder...
Den Einbruch der Aktienmärkte an den weltweiten Börsen kommentiert DIW-Präsident Marcel Fratzscher wie folgt:
Rückblick Nachhaltige Taxonomien können eine wichtige Rolle in nachhaltigen Finanzrahmen weltweit spielen. Sie sollen die Finanzierung des Übergangs zu einer grünen Wirtschaft unterstützen, und die Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen in Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen bringen. Um ihre Wirkung zu maximieren und sicherzustellen, dass die Umsetzung für Unternehmen machbar bleibt, brauchen...
Franziska Schütze, DIW-Forscherin und Mitglied der Wissenschaftsplattform Sustainable Finance, erläutert, warum Finanzmarktakteur*innen neben Risiko und Rendite zuletzt auch immer stärker auf den Aspekt Nachhaltigkeit achten. In den Fokus rücken bisher vor allem ökologische und soziale Kriterien sowie Kriterien guter Unternehmensführung ("Governance"). Dabei sind vielfältige Wechselwirkungen...
Verhältnis der weltweiten Währungsreserven zum Bruttoinlandsprodukt hat sich seit 1990 mehr als verdoppelt – Dies spiegelt Bereitschaft der Länder zu Interventionen auf Devisenmärkten wider, um eigene Währung zu stützen – Vertrauen in Wechselkursbildung auf freien Märkten nimmt ab – Europa und andere westliche Industrienationen sind in der Minderheit Seit der Finanzkrise rüsten sich immer mehr Staaten ...