In den 24 Jahren seines Bestehens hat der Euro eine Finanzkrise, eine Staatsschuldenkrise, eine globale Pandemie und eine Energiekrise erlebt – und auch überlebt. Mit Hilfe eines Modells, dass auf die Haushaltsebene abstellt, zeigt dieser Wochenbericht, dass die Stabilität der Währungsunion darin begründet liegt, dass die Mittelschicht relativ zu einer eigenständigen Währung nach konjunkturellen Impulsen ...
How does a monetary union alter the impact of business cycle shocks at the household level? We develop a Heterogeneous Agent New Keynesian model of two countries (HANK2) and show in closed form that a monetary union shifts the adjustment to a shock horizontally—across countries—within the brackets of the union-wide wealth distribution rather than vertically—that is, across the brackets of the union-wide ...
Die ungleiche Verteilung der Arbeitseinkommen in Deutschland ist regelmäßig ein heiß diskutiertes Thema in Politik und Gesellschaft. Das Problem dabei: Relevante Daten für deren Berechnung liegen meist erst mit großer zeitlicher Verzögerung von teilweise mehr als zwei Jahren vor. Entsprechend in die Vergangenheit gerichtet sind bisherige Studien. Wie sich die Einkommensverteilung am aktuellen Rand ...
The long-run U-shaped patterns of economic inequality are standardly explained by basic economic trends (Piketty’s r > g), taxation policies or ‘great levellers’ such as catastrophes. This article argues that housing policy, and particularly rent control, is a neglected explanatory factor in understanding macro inequality. We hypothesize that rent control could decrease overall housing wealth, lower ...
Drei neue Vierteljahrshefte sind erschienen, jeweils zum Thema Epochenbruch. Die Herausgeber*innen sind: Andreas Pfingsten (Finance Center, Universität Münster), Dorothea Schäfer (DIW Berlin), Andreas Stephan (Linnaeus University) und Mitherausgeber*innen. Vierteljahresheft 2-2022 - Epochenbruch – Wiedergeburt der Inflation? analysiert die neue gesamtwirtschaftliche Situation, insbesondere aber ...
Vor etwa zehn Jahren beschleunigte sich in deutschen Großstädten der Anstieg der Immobilienpreise und Mieten. Mit dieser Entwicklung ist auch hierzulande städtischer Boden wieder zu einem zentralen Gegenstand gesellschaftlicher Konflikte geworden. Gestritten wird – wenn auch häufig unter anderen Begriffen – um das Eigentum an städtischem Boden, um das Einkommen ...
Das Interview erschien bei Zeit Online. ZEIT ONLINE: Wie beunruhigend finden Sie den drastischen Anstieg der Inflation? Kerstin Bernoth: Sehr beunruhigend. Eine Situation, wie wir sie gerade erleben, gab es so noch nie. In den Siebzigerjahren hatten wir zwar ähnliche Inflationswerte, aber die Wirtschaft ist heute globaler aufgestellt, Lieferketten sind verzweigter. Und seit zwei Jahren haben wir ...