Steuern und Abgaben auf Produkte oder Verbrauch mit gesellschaftlichen Folgekosten (externe Kosten) – sogenannte Pigou- oder Lenkungssteuern – sind ein gesellschaftliches „Win-Win-Instrument“. Sie verbessern die Wohlfahrt und schützen gleichzeitig die Umwelt und das Klima. Dies wird erreicht, indem umweltschädigende Aktivitäten einen Preis bekommen, der möglichst exakt der Höhe des Schadens entspricht. ...
We compute participation tax rates across the EU and find that work disincentives inherent in tax–benefit systems largely depend on household composition and the individual’s earner role within the household. We then estimate participation elasticities using an IV group estimator that enables us to investigate the responsiveness of individuals to work incentives. We contribute to the literature on ...
The EU Taxonomy is the first standardised and comprehensive classification system for sustainable economic activities. It covers activities responsible for up to 80% of EU greenhouse gas emissions and may play an important role in channelling investments into low-carbon technologies by helping investors to make informed decisions. However, especially in transition sectors much depends on the stringency ...
Markus Söder und Christian Lindner verteidigen die Hochvermögenden gegen die Erbschaftssteuer. Dabei bräuchte es eigentlich eine ganz andere Reform. Kaum ein Thema emotionalisiert die Menschen in Deutschland so sehr wie Erbschaften und die Frage, wie hoch die Steuern sind, die dafür fällig werden. Zum 1. Januar erhöht die Bundesregierung die Erbschaftssteuer, und einige Politikerinnen, Politiker und ...
Der Beitrag erschien in der Wirtschaftswoche. Die Forderung nach eine Sondersteuer auf die üppigen Gewinne der Mineralölkonzerne ist politisch populär. Doch juristisch, steuersystematisch und ökonomisch hat die Idee große Tücken, schreibt der Ökonom Stefan Bach in einem Gastbeitrag. Stefan Bach ist Volkswirt beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte ...
Erstmals werden ökonomische Folgen von Heinrich Brünings Austeritätspolitik zwischen 1930 und 1932 quantifiziert – Sparmaßnahmen verursachten einen Einbruch des Bruttoinlandsprodukts von zusätzlich 4,5 Prozent und zusätzliche 3,3 Millionen Arbeitslose – Forderungen nach Austerität als Reaktion auf gestiegene Schuldenstände in Europa sollten vor diesem ...