Verbraucherpreissubventionen sind in der Vergangenheit von der DDR-Führung stets als wesentliches Element ihrer Verteilungs- bzw. Sozialpolitik herausgestellt worden. Durch diese Subventionen wurde - trotz steigender Kosten auf Betriebsebene - die Versorgung aller Schichten der Bevölkerung mit Gütern des Grundbedarfs zu stabilen, niedrigen Preisen gesichert ("zweite Lohntüte"). Die von Jahr zu Jahr ...
1988 haben die verfügbaren Einkommen der Privathaushalte in der Bundesrepublik Deutschland nominal um 4,1 vH und damit nur wenig schwächer zugenommen als 1987 (4,3 vH). Dabei waren die Wachstumsraten der einzelnen Einkommensarten aber ausgeglichener als in den Vorjahren. Während die Nettolohn- und -gehaltsumme (aufgrund der steuerlichen Entlastung) rascher als im Vorjahr expandierte, schwächte sich ...
1988 stockten die privaten Haushalte ihr Geldvermögen um 150 Mrd. DM auf und wendeten daneben 45 Mrd. DM für die Finanzierung von Wohnungseigentum auf. Am Ende des Berichtsjahres erreichte der Geldvermögensbestand den Betrag von 2,6 Bill. DM; ihm standen Verpflichtungen in Höhe von 227 Mrd. DM gegenüber. Der weitaus größte Teil des Geldvermögens ist verzinslich angelegt. An Zinsen und Dividenden zusammengenommen ...
Die verfügbaren Einkommen aller privaten Haushalte haben 1987 mit reichlich 4 vH etwas rascher expandiert als im Vorjahr. Zum größten Teil war die Beschleunigung im Anstieg auf die entnommenen Gewinne und Vermögenseinkomment zurückzuführen, die mit knapp 5 vH etwa dreimal so kräftig gestiegen sind wie 1986. Die Sozialleistungen nahmen in ähnlichem Tempo zu. Dagegen ist die Zunahme bei dem größten Posten, ...
Im vergangenen Jahr bildeten die privaten Haushalte Geldvermögen in Höhe von rund 142 Mrd. DM, denen eine Kreditaufnahme von knapp 12 Mrd. DM gegenüberstand. Sie legten die Ersparnisse zu fast einem Drittel bei Versicherungen sowie jeweils zu einem Viertel in Wertpapieren und auf Sparkonten an. Am Ende des Jahres 1987 überschritt der Bruttogeldvermögensbestand der privaten Haushalte den Betrag von ...