1986 haben die privaten Haushalte in der Bundesrepublik Deutschland ihr Geldvermögen um 137 Mrd. DM aufgestockt und daneben 41 Mrd. DM für den Erwerb von Wohnungseigentum aufgewendet. Der Geldvermögensbestand der privaten Haushalte überschritt am Ende des vergangenen Jahres den Betrag von 2,3 Bill. DM; ihm standen Verpflichtungen in Höhe von 202 Mrd. DM gegenüber. Mehr als vier Fünftel des Geldvermögens ...
Mit einer Zunahme von 3,8 vH ist das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte 1985 ebenso stark wie im Jahr davor gestiegen. Erneut haben die Nettolöhne und –gehälter sowie die verfügbaren Sozialeinkommen unterdurchschnittlich, die entnommenen Gewinne und Vermögenseinkommen kräftig zugenommen. Allerdings erhöhte sich die Nettolohn- und -gehaltsumme erstmals seit 1980 stärker als das Niveau der Verbraucherpreise. ...
Die finanzielle Situation der Sozialversicherung hat sich in den letzten Jahren verbessert. Seit Jahren liegt die Wachstumsrate der Beiträge - des wichtigsten Einnahmepostens - über der Wachstumsrate der Ausgaben für soziale Sach- und Geldleistungen. 1986 werden somit die Ausgaben für soziale Sach- und Geldleistungen zu 95 vH durch die Beitragseinnahmen gedeckt; damit wird eine Deckungsquote erreicht, ...
Vor einem Jahr hat das Statistische Bundesamt die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR) revidiert. Die Berechnungen des DIW über die Vermögenseinkommen der privaten Haushalte wurden inzwischen mit den revidierten Daten der VGR abgestimmt. Berücksichtigung fanden auch neue Ergebnisse der gesamtwirtschaftlichen Finanzierungsrechnung, die die Deutsche Bundesbank unlängst veröffentlicht hat. Hilfreich ...
1984 ist das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte - erstmals seit 1981 - stärker gestiegen (3,4 vH) als der Preisindex für die Lebenshaltung (2,4 vH). Allerdings haben sich die Einkommenskomponenten unterschiedlich entwickelt: Löhne und Gehälter sowie soziale Leistungen sind - an ihrer Kaufkraft gemessen - auch 1984 geringer ausgefallen als im Vorjahr; nur die Gewinn- und Vermögenseinkommen ...
Nach revidierten Daten der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung und der Erwerbstätigenstatistik hat das Statistische Bundesamt nun auch neue Ergebnisse zur Einkommensverteilung der privaten Haushalte veröffentlicht. Das war ein Anlaß, die Verteilungsrechnung des DIW, die auf der amtlichen Statistik aufbaut, gleichfalls zu überarbeiten und zu erweitern. Einbezogen werden jetzt auch laufende Übertragungen ...