Bericht vom 17. September 2020
Im Zeitraum April bis Juni hat das SOEP - in Kooperation mit der Universität Bielefeld und gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) - eine Corona-Sondererhebung durchgeführt (SOEP-CoV) (Zur Methodik: https://ojs.ub.uni-konstanz.de/srm/article/view/7748 ). Jeder Haushalt der SOEP-Hauptstichproben wurde kontaktiert und bei Zustimmung zur Teilnahme an SOEP-CoV mit einem Haushaltsmitglied ein telefonisches Interview durchgeführt.
Themen der Befragung waren:
a) Prävalenz, Gesundheitsverhalten und gesundheitliche Ungleichheit,
b) Arbeitsmarkt und Erwerbsarbeit,
c) soziales Leben, Netzwerke und Mobilität,
d) psychische Gesundheit und Wohlbefinden,
e) gesellschaftlicher Zusammenhalt
(die verwendeten Fragebögen: https://www.soep-cov.de/Methodik/ ).
Die im Rahmen von SOEP-CoV erhobenen Haushalts- und Personeninformationen können mit den bereits für die Haushalte vorliegenden Informationen aus den vorangegangenen, regulären Erhebungswellen des SOEP verknüpft werden. Eine weitere telefonische Befragung aller an SOEP-CoV teilnehmenden Personen ist für Anfang 2021 geplant.
Das SOEP-CoV -Projektteam bietet SOEP-NutzerInnen die Möglichkeit, in Kooperationsprojekten ausgewählte Forschungsfragen mit den SOEP-CoV -Daten zu bearbeiten.
Interessierte Kolleginnen und Kollegen bitten wir, bis 15. Oktober eine maximal einseitige Skizze ihrer Forschungsfrage an
soepoffice@diw.de, Betreff: SOEP-CoV-Analyse, einzureichen.
Mit einer Entscheidung ist bis Mitte November zu rechnen.