Durch die Auswirkungen der Covid-19 Pandemie ist die deutsche Wirtschaft im Jahr 2020 um fast fünf Prozent geschrumpft, auch im ersten Quartal 2021 war das Wirtschaftswachstum negativ. Damit einhergehend waren viele Menschen von Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit betroffen. Erhebliche Einkommensrückgänge als Folge dessen können ursächlich für private Überschuldung sein. Wie stellt sich die private Verschuldungssituation aktuell dar? Ist eine Zunahme privater Überschuldung zu erwarten? Was kann die Politik unternehmen und welche Rolle kann dabei finanzielle Bildung spielen? Diese Fragen möchten wir mit unseren Gästen diskutieren.
Die Lecture findet virtuell und in deutscher Sprache statt.
Einführung und Vorstellung des DIW-Vierteljahrsheft 1/2021 "Finanzielle Bildung: Was soll die Politik tun?" | |
Universität Rostock, Inhaberin des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Geld und Kredit Leiter der Abteilung Weltwirtschaft am DIW Berlin und Professur an der Humboldt-Universität zu Berlin |
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Covid-19 und private Überschuldung - Welche Rolle spielt die finanzielle Bildung? | |
Dr. Sally Peters | Geschäftsführende Direktorin des Institut für Finanzdienstleistungen e.V. (iff Hamburg) |
Folgen der Coronakrise für die Verschuldung privater Haushalte in Deutschland | |
Jana Hamdan | Doktorandin am DIW Graduate Center und der Humboldt-Universität zu Berlin |
Erfahrungen und Erwartungen der Schuldnerberatung in der Pandemie | |
Ines Moers | Geschäftsführerin der Bundesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung, Berlin |
Prof. Dr. Doris Neuberger | Moderation |
Bitte melden Sie sich per E-Mail an events@diw.de bis zum 28. Mai 2021 an. Die Zugangsdaten senden wir Ihnen nach erfolgter Anmeldung, im Vorfeld der Veranstaltung zu.
Die Vortragsreihe DIW Lecture on Money and Finance konzentriert sich auf zentrale Themen aus dem Bereich Geld, Banken und Finanzmärkte. Streng politikorientiert, zielt die Veranstaltungsreihe darauf ab, politische EntscheidungsträgerInnen, ParlamentarierInnen, Akteure des Finanzsektors, AkademikerInnen und interessierte Öffentlichkeit zusammenzubringen. Unser Ziel ist es, öffentliche Debatten anzustoßen, sie zu fördern und damit zu einer evidenzbasierten Politikgestaltung beizutragen. Letztendlich geht es darum, ein nachhaltigeres und stabileres Finanzsystem mitzugestalten.
Die Veranstaltungsreihe wird gemeinsam von Hans-Helmut Kotz (Harvard Universität und SAFE Goethe Universität Frankfurt), Lukas Menkhoff und Dorothea Schäfer organisiert.
Themen: Bildung , Finanzmärkte , Geldpolitik