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Seroepidemiological Study on the Spread of SARS-CoV-2 in Germany: Study Protocol of the ‘CORONA-MONITORING bundesweit’ Study (RKI-SOEP Study)

Nicht-referierte Aufsätze

Jens Hoebel, Markus A. Busch, Markus M. Grabka, Sabine Zinn, Jennifer Allen, Antje Gößwald, Jörg Wernitz, Jan Goebel, Hans Walter Steinhauer, Rainer Siegers, Carsten Schröder, Tim Kuttig, Hans Butschalowsky, Martin Schlaud, Angelika Schaffrath Rosario, Jana Brix, Anna Rysina, Axel Glemser, Hannelore Neuhauser, Silke Stahlberg, Antje Kneuer, Isabell Hey, Jörg Schaarschmidt, Julia Fiebig, Nina Buttmann-Schweiger, Hendrik Wilking, Janine Michel, Andreas Nitsche, Lothar H. Wieler, Lars Schaade, Thomas Ziese, Stefan Liebig, Thomas Lampert

In: Journal of Health Monitoring 6 (2021), Spec. Iss. 1, 16 S.

Abstract

Das Coronavirus SARS-CoV-2 hat sich in kurzer Zeit bundesweit ausgebreitet. In den Meldedaten der Gesundheitsämter zu laborbestätigten Infektionsfällen ist von einer Untererfassung des Infektionsgeschehens auszugehen, da Infektionen häufig unentdeckt bleiben, zum Beispiel weil sie symptomarm verlaufen. In seroepidemiologischen Studien kann der Bevölkerungsanteil mit durchgemachter SARS-CoV-2-Infektion (Seroprävalenz) wie auch der Umfang unentdeckter Infektionen abgeschätzt werden. In der Studie CORONA-MONITORING bundesweit (RKI-SOEP-Studie) werden Bioproben und Befragungsdaten in einer deutschlandweiten Bevölkerungsstichprobe des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) erhoben. Den Teilnehmenden werden Materialien zur selbstständigen Gewinnung einer Trockenblutprobe aus Kapillarblut des Fingers und einer Abstrichprobe aus Mund und Nase sowie ein Fragebogen postalisch zugesendet. Die zurückgesendeten Proben werden auf SARS-CoV-2-IgG-Antikörper und SARS-CoV-2-RNA zur Identifikation einer durchgemachten oder aktuellen Infektion untersucht. Die eingesetzten Methoden ermöglichen es, auch solche SARS-CoV-2-Infektionen zu erkennen, die bislang unentdeckt blieben. Durch die Verknüpfung mit bereits vorhandenen SOEP-Daten hat die Studie das Potenzial, auch soziale und gesundheitsbezogene Unterschiede im Infektionsstatus zu untersuchen. So kann die Studie zu einem verbesserten Verständnis des Ausmaßes der Epidemie in Deutschland wie auch zur Identifikation von Zielgruppen für den Infektionsschutz beitragen.

Sabine Zinn

Vice Director SOEP and Head of the Division Survey Methodology and Management in the German Socio-Economic Panel study Department

Hans Walter Steinhauer

Survey Statistician in the German Socio-Economic Panel study Department

Carsten Schröder

Board of Directors SOEP and Division Head Applied Panel Analysis in the German Socio-Economic Panel study Department

Rainer Siegers

Member of Research Infrastructure in the German Socio-Economic Panel study Department

Jan Goebel

Board of Directors SOEP and Division Head Data Operation and Research Data Center in the German Socio-Economic Panel study Department

Markus M. Grabka

Board of Directors SOEP & Acting Division Head in the German Socio-Economic Panel study Department



Keywords: SARS-CoV-2, COVID-19, Seroepidemiologische Studie, Querschnittstudie, Studienprotokoll
DOI:
http://dx.doi.org/10.25646/7853

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