Offizielle Daten des Digitalen Impfquoten-Monitoring (DIM) des RKI erlauben es nicht, anhand von sozio-demografischen und sozio-ökonomischen Merkmalen Personengruppen mit einer vergleichsweise geringen Impfquote zu identifizieren und dadurch eine gezielte Ansprache für eine Impfung zu initiieren. Diese Studie untersucht anhand von Daten der COMPASS-Befragung den Zusammenhang zwischen dem Impfstatus und sozio-demografischen und sozio-ökonomischen Merkmalen. Weiterhin werden Unterschiede in den Gründen der Nichtimpfung nach diesen Merkmalen untersucht. Im Juli 2021 ist die Impfquote von Männern höher ist als die von Frauen, und nimmt signifikant mit dem Alter, dem Bildungsabschluss und dem Haushaltseinkommen zu. Demnach liegt das größte verbleibende Impfpotential bei jüngeren Personen mit niedrigerem Bildungsabschluss und niedrigerem Haushaltseinkommen.
Themen: Verteilung, Gesundheit, Gender, Bildung
JEL-Classification: I10;I14;I18
Keywords: Covid-19, Impfungen, Immunisierung, sozio-ökonomischer Status, sozio-demographische Merkmale
Frei zugängliche Version: (econstor)
http://hdl.handle.net/10419/243197