Wirtschaftspolitik in einer sozialen Marktwirtschaft möchte Wohlstand schaffen und verteilen. Dies zeigt sich in den Wahl- und Regierungsprogrammen auf Bundesebene seit 2002, allerdings mit sehr unterschiedlichen Akzenten. Zur Analyse wird deshalb die relative Häufigkeit der Begriffe „Soziales“ und „Wettbewerb“ in Programmen errechnet. Der daraus gebildete S/W-Koeffizient zeigt die Positionierung der Parteien, ihre Veränderung, die Reaktion auf die Wirtschaftslage, den Unterschied zwischen Wahl- und Regierungsprogramm und schließlich den Kompromiss der Regierungsbildung.
Themen: Wettbewerb und Regulierung, Märkte
JEL-Classification: H11;P16
DOI:
https://doi.org/10.1007/s10273-022-3191-7