Die Regierungen in der gesamten EU haben weniger Spielraum für die Aufnahme neuer Kredite zur Finanzierung grüner Investitionen, da sie die Wirtschaft während der Pandemie und der Energiekrise in einem noch nie dagewesenen Ausmaß unterstützen mussten. Auch die deutsche Regierung versucht, die grüne Transformation bei knapperen Mitteln am Laufen zu halten. Wie können die verbleibenden Mittel eingesetzt werden, das Tempo der grünen Transformation zu halten und möglichst noch zu beschleunigen? Welche Möglichkeiten haben private Investoren, die Finanzierung grüner Investitionen auszubauen? Im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung von DIW Berlin und EIB wurden Perspektiven aus EU-Ländern und Interessengruppen vorgestellt. Die Panelistinnen und Panelisten diskutierten, wie Hindernisse privater Investitionen beseitigt werden können und welche Rolle Entwicklungsbanken wie die EIB bei der Finanzierung des grünen Wandels mit privatem Geld einnehmen.
Einleitung durch DIW-Präsident Marcel Fratzscher
Vorstellung des aktuellen EIB-Investitionsreports durch Debora Revoltella, Direktorin der Hauptabteilung Volkswirtschaftliche Analysen und Chefvolkswirtin der EIB
Panel "Finanzierung der grünen Transformation bei knapperen Staatshilfen" mit Martin Gornig, Forschungsdirektor für Industriepolitik am DIW Berlin, Larissa Skarke, Invetsmentmanagerin World Fund; Matthias Woitok, Head of Project Finance Division bei der EIB.
Moderation: Sabine Fiedler, Leiterin der Abteilung Kommunikation am DIW Berlin
Der Investitionsreport wurde in englischer Sprache vorgestellt, die anderen Teile der Veranstaltung in deutsch.
Den Investitionsbericht der EIB finden Sie hier.
Themen: Finanzmärkte , Öffentliche Finanzen